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·29 de junho de 2024

Gewitter und VARnsinn gegen Dänemark: Deutschland steht im Viertelfinale!

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Deutschland steht im Viertelfinale. Nach einer fast halbstündigen Gewitterunterbrechung im ersten Durchgang bescherten der VAR und Kai Havertz nach dem Seitenwechsel die deutsche Führung gegen Dänemark, die Jamal Musiala im weiteren Verlauf zum 2:0-Endstand vergoldete.

Aus der Dortmunder Arena berichtet Michael Bojkov.


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Wasser und Chancen hüben wie drüben: Erste Halbzeit dauert 70 Minuten

Mit drei Veränderungen in der Startelf gingen Julian Nagelsmann und seine Mannschaft die Mission Viertelfinale an: Für den gelbgesperrten Jonathan Tah, Maximilian Mittelstädt und Florian Wirtz rotierten Nico Schlotterbeck, David Raum und Leroy Sané in die Mannschaft. Die DFB-Elf startete energievoll und ließ bereits nach vier Minuten den Ball im Netz zappeln, allerdings war Nico Schlotterbecks Kopfballtreffer nach Ecke ein Foulspiel von Joshua Kimmich vorausgegangen, sodass Schiedsrichter Michael Oliver das Tor zurücknahm. Davon beirren ließ sich Deutschland aber nicht: Nur zwei Minuten prüfte Kimmich per Distanzschuss Kasper Schmeichel, der wenige Minuten später zuerst gegen Schlotterbeck (7.) und dann auch gegen Kai Havertz (10.) entscheidend zur Stelle war.

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Dänemark war gegen eine druckvolle DFB-Elf zunächst ausschließlich damit beschäftigt, Lücken zu stopfen. In einer Phase der Entlastung bot sich Christian Eriksen nach hohem Zuspiel eine gute Möglichkeit, die Antonio Rüdiger blockte (21.), drei Minuten später traf Joakim Maehle aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Die Dänen hatten den Gastgeber mittlerweile besser im Griff. Nach 35 Minuten musste Referee Oliver die Partie unterbrechen, weil sich das angekündigte Gewitter über Dortmund breit gemacht hatte. Fast eine halbe Stunde mussten die Spieler in den Kabinen verweilen, während es draußen so stark regnete, dass sich auch die Fans aus den unteren Rängen in Sicherheit fliehen mussten.

Wie schon zu Spielbeginn startete Deutschland auch nach der Gewitter-Unterbrechung schwungvoll und verbuchte direkt eine Doppelchance: Erst scheiterte Kai Havertz an einem blitzartigen Reflex von Schmeichel, ehe Schlotterbeck im zweiten Anlauf nur das Außennetz traf (37.). Mittlerweile kamen aber auch die Dänen regelmäßig zu Möglichkeiten – weil sie mutiger wurden: Rasmus Höjlund luchste Schlotterbeck die Kugel ab, traf aber ebenfalls nur das Außennetz (42.), ehe drei Minuten später Manuel Neuer gegen den Angreifer von ManUnited zur Stelle war. So ging eine abwechslungsreichen Partie nach rund 70 Minuten ohne Tore in die Pause.

VAR beschert DFB-Führung – Musiala legt nach

Nach dem Seitenwechsel wurde es turbulent – im Blickpunkt: Der VAR. Ein Treffer von Andreas Christensen infolge einer Ecke wurde per Video-Check aberkannt (50.), ehe fast postwendend im anderen Strafraum Joachim Andersen mit der Hand an den Ball kam. Nach betrachten der Bilder zeigte Oliver auf den Punkt, Havertz legte sich den Ball zurecht und brachte Deutschland mit einem perfekt unten rechts platzierten Elfmeter in Front (53.). So wurde aus einer vermeintlichen dänischen Führung binnen fünf Minuten eine deutsche. Havertz hatte wenige Zeigerumdrehungen später sogar die riesige Gelegenheit nachzulegen, verfehlte frei vor Schmeichel aber per Lupfer, nachdem er sich stark durchgetankt hatte (59.).

In einer mittlerweile sehr unruhigen Partie mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten bot sich Sané die nächste gute Möglichkeit, wobei auf Abseits entschieden wurde (64.), ehe auf der anderen Seite Neuer abermals gegen Höjlund zur Stelle war (66.). Die letzte Kette der Dänen stand höher als noch über weite Strecken der ersten Halbzeit, was Deutschland nach Ballgewinnen Räume eröffnete. Einen solchen erlief Jamal Musiala und schob frei vor Schmeichel cool zum 2:0 ein (68.).

Während die Mannschaft von Kasper Hjulmand sich zwar nochmal aufbäumte, ihr vorne aber offensichtlich die Mittel fehlten, lauerte Deutschland vermehrt auf Umschaltmomente. Bei einem Steckpass von Joker Florian Wirtz war der ebenfalls frische Niclas Füllkrug frei durch, scheiterte aber an Schmeichel, wobei ohnehin auf Abseits entschieden wurde (83.). Hatten die Dänen über weite Strecken des zweiten Durchgangs einen Tick mehr vom Ball, so ließ Deutschland die Kugel in den Schlussminuten wieder gekonnt durch die eigenen Reihen laufen verwaltete die Zwei-Tore-Führung. Da eine dänische Schlussoffensive ausgeblieben und auf der anderen Seite ein Wirtz-Tor wegen Abseits aberkannt worden war (90.+3), hatte das 2:0 mit dem Schlusspfiff bestand. Damit feiert die DFB-Elf den Einzug ins Viertelfinale, wo sie am kommenden Freitag (18 Uhr) in Stuttgart auf den Sieger der Partie Spanien gegen Georgien treffen wird.

Deutschland – Dänemark 2:0 (0:0)

Deutschland: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum (80. Henrichs)- Andrich (64. Can), Kroos – Sané, Gündogan (64. Füllkrug), Musiala (80. Wirtz)- Havertz

Dänemark: Schmeichel – Andersen, Vestergaard, Christensen – Bah, Delaney, Højbjerg, Maehle – Eriksen, Skov Olsen – Höjlund

Tore: 1:0 Havertz (53., Handelfmeter), 2:0 Musiala (68.)

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