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·14 juillet 2024

Drei Gründe: Darum wäre es ein Fehler der Bayern, De Ligt zu verkaufen

Image de l'article :Drei Gründe: Darum wäre es ein Fehler der Bayern, De Ligt zu verkaufen

Matthijs de Ligt steht Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zu Manchester United. Im Fanlager des FC Bayern herrschte in den vergangenen Tagen viel Unverständnis rund um die Meldungen. Und tatsächlich gibt es gleich mehrere Gründe, warum ein Verkauf des Niederländers falsch wäre.

Bereits vor wenigen Wochen verstärkten sich die Münchner mit Hiroki Ito im Abwehrzentrum, die Gerüchte rund um einen Verkauf von Matthijs de Ligt standen aber schon damals im Raum. Nun nehmen die Meldungen an Fahrt auf: Wie die BILD berichtet, hat das Management des Spielers den Bayern sogar bereits mitgeteilt, dass der Verteidiger zu Manchester United wechseln möchte. Wir nennen drei Gründe, warum ein Verkauf des 24-Jährigen ein Fehler wäre.


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1. De Ligts Qualität: Die Bayern verlieren einen Top-Innenverteidiger

Das Offensichtliche zuerst: Der deutsche Rekordmeister würde mit einem Verkauf von Matthijs de Ligt einen herausragenden Innenverteidiger verlieren. In seiner Karriere zeigte der niederländische Nationalspieler sowohl bei Ajax als auch bei Juventus und schließlich bei Bayern, dass er in Top-Verfassung zu den besten Verteidigern der Welt gehören kann.

De Ligt hat eine enorme Qualität im Aufbauspiel, kann mit seinen Pässen in die Tiefe das Offensivspiel der Münchner enorm bereichern. Zudem ist er zweikampfstark und fällt stets mit optimalem Stellungsspiel auf. Die Kombination aus Spielstärke und Defensivqualitäten komplettiert ein einzigartiges Profil, was es auf dem Transfermarkt so selten gibt.

Mit seinen 24 Jahren hat er das beste Alter seiner Karriere auch noch vor sich, kann sich immer noch weiterentwickeln. Sollte Bayern sich also tatsächlich dazu entschließen, “Matta” zu verkaufen, würde man einen Weltklasse-Innenverteidiger verlieren.

2. Tah im Gegenzug? Alternative bringt weniger Qualität

Laut den Berichten um De Ligt soll Jonathan Tah der Nachfolger werden und an die Isar wechseln, sobald der Verkauf des Niederländers über die Bühne geht. Die Münchner müssten sich noch mit Leverkusen auf eine Ablösesumme einigen. Klar ist jedoch: Jonathan Tahs Profil kommt nur schwer an das von De Ligt heran.

Der deutsche Nationalspieler ist vier Jahre älter, bringt weniger Tempo mit und ist vor allem im Aufbauspiel deutlich fehleranfälliger als De Ligt. Alles in allem wäre ein Tah-Transfer ein Downgrade für die Münchner, da der 28-Jährige ganz einfach nicht die Qualität von De Ligt hat. Zudem verfügt der Leverkusener über weniger Erfahrung auf internationalem Parkett.

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Foto: IMAGO

3. Mia san Mia Gefühl: De Ligt konnte sich mit Bayern identifizieren

Ein Punkt, der sowohl den Bayern-Verantwortlichen als auch Ex-Präsident Uli Hoeneß und den FCB-Fans wichtig ist, ist die Identifikation mit dem Verein. De Ligt strahlte seit dem Sommer 2022 die Mia-san-Mia-Mentalität aus, sowohl auf als auch neben dem Platz schien es der perfekte “Fit” zwischen dem Niederländer und dem deutschen Rekordmeister gewesen zu sein.

De Ligt suchte immer wieder die Nähe zu den Fans, stellte sich auch in schwierigen Momenten den Interviews und blieb dabei stets demütig und bescheiden. “Ich spiele, die Fans geben mir viel Liebe”, sagte der Innenverteidiger noch im März dieses Jahres. Er könne einen Abschied am Ende der Saison “absolut ausschließen. Ich bin ein Spieler von Bayern München und froh und glücklich, hier zu sein”, erklärte er.

Schlussendlich wurde er jedoch als Verkaufskandidat von den Bayern-Verantwortlichen auserkoren, was nun wohl zu einem Umdenken führen könnte. Denn De Ligt betonte über Monate, auch in Phasen, in denen er unter Thomas Tuchel alles andere als gesetzt war, dass er sich in München wohlfühle und den Konkurrenzkampf weiter annehmen werde.

Auch und gerade beim FC Bayern ist es nicht einfach, sich innerhalb von zwei Jahren schon so sehr in die Herzen der Fans zu spielen. Eine “Keep De Ligt”-Petition erreichte innerhalb weniger Tage bereits rund 70.000 Unterstützer, unabhängig davon wurde der Verteidiger immer wieder als zukünftiger Kapitän bei den Münchner Anhängern ins Gespräch gebracht. Spieler zu finden, der das Mia san Mia so sehr ausstrahlen wie De Ligt, wird für die Bayern auch in Zukunft nicht einfach.

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