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·18 août 2024

Carro-Attacke auf Bayern-Boss Eberl: Völler wird deutlich

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Die Auseinandersetzung zwischen Leverkusen-Geschäftsführer Fernando Carro und Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat in den letzten Tagen hohe Wellen geschlagen. Nun meldete sich auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler zu Wort und fand dabei klare Worte, um die hitzige Debatte einzuordnen.

Im “Doppelpass” bei Sport1 äußerte Völler Verständnis für Carros Situation, kritisierte aber die harte Wortwahl deutlich. Besonders der Satz “Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts” sei “sicherlich nicht ganz in Ordnung” gewesen, so Völler. Die Aussage sei “einen Tick zu hart gegenüber Max” ausgefallen.


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Der frühere Leverkusen-Boss betonte jedoch, dass solche Bemerkungen auf Fan-Treffen manchmal fallen würden, um die Stimmung aufzulockern. “Natürlich war das bei ihm irgendwie im Magen, das musste raus”, erklärte der 64-Jährige. Weiter hob er hervor, dass Carro die Äußerung inzwischen bereut habe.

Der Hintergrund dieser scharfen Worte ist der stockende Transfer von Leverkusens Verteidiger Jonathan Tah. Carro hatte bei einem Fan-Treffen offen erklärt, dass er nicht bereit sei, mit Eberl über einen Wechsel zu verhandeln. “Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Ich würde nicht mit ihm verhandeln”, hatte der Leverkusener zu den zahlreich erschienenen Fans gesagt.

Carro mit Entschuldigung an Eberl

Kurz darauf entschuldigte sich Carro öffentlich für seine Aussagen, nachdem diese hohe Wellen geschlagen hatten. Eberl verzichtete auf eine direkte Reaktion und kommentierte den Vorfall lediglich mit den Worten: “Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.”

Völler versuchte, die Situation zu entschärfen und machte deutlich, dass Carro Eberl gegenüber mehr Respekt habe, als es seine Bemerkungen vermuten ließen. Solche Zwischenfälle seien keine Seltenheit, besonders bei emotional geladenen Themen wie Transfers und Verhandlungen.

Trotz der Entschuldigung bleibt die Frage offen, ob der Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern nach dieser Auseinandersetzung noch zustande kommen wird. Eberl machte jedoch deutlich, dass er solche Verhandlungen lieber hinter verschlossenen Türen führe. “Wenn etwas zu verkünden ist, sind wir da und stehen auch gerne Rede und Antwort”, erklärte Bayerns Sportvorstand.

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