Warnung vom Ex-Kapitän: Effenberg sieht “große Gefahr” beim FC Bayern | OneFootball

Auch nach den Abgängen von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui bleiben viele Diskussionen über eine Verkleinerung des Bayern Kaders offen. Ex-Kapitän Stefan Effenberg befürwortete mögliche Veränderungen und sieht den zu großen Kader als problematisch an.

Die Debatten um den Bayern Kader halten an – der Umbruch ist im vollen Gange. Für Bayerns Ex-Kapitän Stefan Effenberg sind die Kaderveränderungen nach den Neuzugängen von Michael Olise, Hiroki Ito und João Palhinha und Josip Stanišić, der nach Ende seiner Leihe zurückgekehrt ist, sowie den Abgängen von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui noch längst nicht abgeschlossen.

“Effe” schrieb in seiner Kolumne für t-online: “Ich kann mir gut vorstellen, dass in Sachen Verkäufe noch etwas passieren wird. Das muss es eigentlich auch – vor allem mit Blick auf die eigene Zufriedenheit gewisser Spieler”. Zudem bemängelte er die Gehaltsstruktur: “Bayern hat ohnehin einen sehr großen Kader mit einem Gehaltsvolumen von rund 300 Millionen Euro. Da musst du auch mal wieder abbauen. Wenn du immer nur aufbaust, ist das eine große Gefahr – auch für deine Ziele.” Damit ist Effenberg nicht der einzige Ex-Kapitän der Bayern, bereits Lothar Matthäus kritisierte das Gehaltsgefüge der Münchner kürzlich.

Effenberg: Goretzka-Abschied wäre keine Niederlage

Als Abgangskandidaten nannte Effenberg gleich drei Namen: Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leon Goretzka. Letzterer solle sich “Gedanken machen, um wieder ein gesetzter Spieler zu sein”, meinte der ehemalige Mittelfeldspieler: “einen Abschied von Bayern würde ich auch nicht als Niederlage sehen. Man kann sich auch bei einem anderen Verein beweisen und wieder Top-Leistung bringen.”

Im zentralen Mittelfeld der Bayern scheint sich einer der härtesten Konkurrenzkämpfe zu entwickeln. Effenberg sieht mit der Verpflichtung von Palhinha einen Spieler bereits gesetzt. Und dann wird sich wohl ein Zweikampf für Goretzka gegen Pavlovic und Laimer bilden, bei der der gebürtige Bochumer, laute Effenberg, schlechte Karten haben soll. Auch eine Rückkehr von Kimmich in die Zentrale ist möglich. Die Lage um Leon Goretzka bleibt derweil ungewiss. Aktuell hat der Box-to-Box-Spieler noch einen Vertrag bis 2026.