SchalkeTOTAL
·10 October 2024
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Gerald Asamoah war einer von vielen, die im Sommer vom FC Schalke 04 vor die Tür gesetzt wurden. Doch zusammen mit Mike Büskens war er wohl derjenige, der nach außen am meisten Identifiktationspotenzial bot – und auch selbst nach Jahrzehnten eine enorme Bindung mit dem Club aufgebaut hatte. Deshalb trifft ihn die Trennung hart, wie er jetzt zugab.
Die einzelnen Stationen von Gerald Asamoah auf Schalke aufzuzählen, ist müßig. Als Spieler und als Funktionär war er mit ganz kurzen Abstechern zu anderen Clubs seit 1999 beim Revierclub tätig. Vor wenigen Wochen tauchte Sven Pistor vom WDR bei ihm zu Hause in Ratingen auf, um mit ihm über seine Karriere und auch sein Wirken abseits des Fußballplatzes zu sprechen. Nachzuhören im hier verlinkten Podcast „Einfach Fußball“.
Natürlich wurde auch darin über die nun erfolgte Trennung von seinem Herzensclub gesprochen. Dort allerdings hielt sich Gerald Asamoah noch vergleichsweise bedeckt, was seine eigenen Emotionen dazu angeht, wenn auch er grundsätzlich aus seinem Herzen keine Mördergrube machte.
Noch etwas deutlicher wurde der DFB-Pokalsieger von 2001 und 2002 dann aber bei seinem jüngsten öffentlichen Auftritt, den er im Kontext mit seiner Stiftung für herzkranke Kinder in Solingen absolvierte.
Foto: IMAGO
Natürlich wünsche er dem FC Schalke bei seinen erfolgten großen Umwälzungen nur das Beste, zitiert ihn das Solinger Tageblatt von jenem Abend. Freimütig räumt er aber auch ein, dass er seiner Demission in diesem Sommer nicht mehr in der Veltins-Arena war.
„Das schaffe ich noch nicht“, lässt der frühere Stürmer zumindest durchblicken, dass er selbst damit rechnet, dass sich das auch wieder ändern wird. Momentan aber ist er kein Gast in jenem Stadion, in dem er selbst seit dessen Eröffnung regelmäßig aktiv war, ob als Spieler oder in anderer Funktion nah an der Mannschaft.
Womit Gerald Asamoah seine Zeit stattdessen verbringt, wenn Schalke 04 ein Heimspiel austrägt, ist dem Artikel nicht zu entnehmen. Dass er die Partien seines Clubs in anderer Form als mit eigenen Augen vor Ort dann doch verfolgt, davon ist allerdings auszugehen.