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·28. März 2024

Überblick: 22 Drittliga-Spieler waren auf Länderspiel-Reisen

Artikelbild:Überblick: 22 Drittliga-Spieler waren auf Länderspiel-Reisen

Die Länderspielpause ist vorüber. Insgesamt 22 Akteure aus der 3. Liga konnten sich in den Trikots der jeweiligen Nationalteams beweisen – darunter auch fünf Spieler für eine A-Mannschaft. Von einem geplatzten EM-Traum bis hin zu beschwerlichen Reisen waren Geschichten mit Höhen und Tiefen dabei. liga3-online.de gibt eine Übersicht.

Fünf A-Nationalspieler im Einsatz

Laurent Jans vom SV Waldhof fährt nicht zur Europameisterschaft 2024. In einem knappen Spiel gegen Georgien, das sich später erstmals für das Turnier qualifizierte, unterlag Luxemburg mit 0:2. Besonders bitter: Statt eines vermeintlichen Ausgleichstreffers in der 54. Spielminute gab es nach Eingriff des Videoassistenten eine rote Karte für die Mannschaft von Jans. Der 31-jährige Mannheimer spielte die Play-off-Partie über die volle Distanz durch – und krönte sich immerhin mit dem 101. Länderspieleinsatz zum Rekordspieler von Luxemburg. "Das macht mich sehr stolz und liegt mir sehr am Herzen. Es ist schon eines der größten Dinge in meiner Karriere", konnte Jans immerhin nach der verpassten EM für sich sagen.


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Eine besondere Reise hat auch Claudio Kammerknecht hinter sich, der sein Debüt für die Nationalmannschaft von Sri Lanka feierte. Allerdings musste der Dresdner schon vor der Pause gegen Papua-Neuginea verletzungsbedingt ausgewechselt werden, sodass der zweite Einsatz gegen den Bhutan für den 24-Jährigen ins Wasser fiel. Michael Udebuluzor vom FC Ingolstadt war wieder für die Nationalelf von Hongkong unterwegs, die zweimal in der Asien-Qualifikation zur WM gegen Usbekistan verlor. In beiden Partien kam der Nachwuchsstürmer der Schanzer zum Einsatz.

Auch die Münchner Löwen haben mit Mansour Ouro-Tagba, der im Testspiel von Togo gegen Libyen eingewechselt wurde, wieder einen A-Nationalspieler. Mit Sandhausens Edvinas Girdvainis war ein weiterer Spieler unterwegs, der im UEFA Nations League Play-out für Litauen gegen Gibraltar zum Einsatz kam. Im Hinspiel flog der Innenverteidiger von Sandhausen mit der Ampelkarte von Platz, beide Partien gingen knapp an Litauen.

Burcu und Keller feiern Debüts

Mit Livan Burcu war ein weiterer Sandhäuser im U21-Bereich im Einsatz. Der Offensivspieler gab gegen Georgien (2:1) sein Debüt in der türkischen U21, blieb im anschließenden EM-Qualifikationsspiel jedoch ohne Einsatzminute. Arian Llugiqi vom FC Ingolstadt kam hingegen für den Kosovo zum Einsatz beim torlosen Remis gegen die deutsche U21-Nationalelf. In Unterhaching freuten sich die Verantwortlichen über das Debüt von Aaron Keller in der Schweizer U21, das der Oberbayer mit einem Tor gegen Albanien krönte. Freiburgs Pascal Fallmann war im Freundschaftsspiel für die U21 von Österreich am Ball. Julian Eitschberger (Hallescher FC/U21 Deutschland), Felix Gebhardt (Jahn Regensburg/U21 Deutschland) und Joel Bichsel (SC Freiburg II/U21 Schweiz) kamen nicht um Einsatz.

In der deutschen U20-Nationalmannschaft war Louis Breunig vom SSV Jahn Regensburg am Ball. In zwei Freundschaftsspielen gegen Frankreich (3:1/4:4) stand der Innenverteidiger beide Male in der Startelf. Lukas Ambros vom SC Freiburg II trat mit der tschechischen U20 in der "Elite Liga" gegen Portugal (0:0) und England (1:3) an. Einmal wurde der Linksaußen eingewechselt, einmal stand er in der Startelf. Torhüter Silas Ostrzinski (Borussia Dortmund II/U20 Deutschland) wurde nicht eingesetzt.

Drei Talente mit Türkei bei U19-EM

Gleich sieben Talente der 3. Liga waren im U19-Bereich zu finden. Für die deutsche Auswahl gab es in der EM-Qualifikation keine guten Nachrichten nach zwei Niederlagen gegen Rumänien und Kroatien. Auch das Tor von Luca Marino (SC Freiburg II) beim 2:0-Sieg gegen die Türkei konnte das EM-Aus der deutschen U19 nicht verhindern. Erfolgreicher verlief es für die türkische Auswahl, die mit Berkay Yilmaz aus Freiburg und Batuhan Yavuz sowie Kaan Inanoglu vom MSV Duisburg gleich drei Drittliga-Akteure auf dem Rasen hatte. Zwei Siege in der Eliterunde reichten aus, um sich für die U19-EM zu qualifizieren.

Für die Schweizer U19 waren Johan Manzambi und Bruno Ogbus jeweils in drei Spielen am Ball, während Diamant Lokaj vom SV Sandhausen im zentralen Mittelfeld vom Kosovo zwei von drei Partien absolvierte. Beide Teams qualifizierten sich am Ende nicht für die Europameisterschaft im Nachwuchsbereich.

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