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·27. April 2024

Vom “Feind der Bayern” zum Heilsbringer: So denkt Hoeneß über Rangnick

Artikelbild:Vom “Feind der Bayern” zum Heilsbringer: So denkt Hoeneß über Rangnick

Die Zeichen verdichten sich, wonach Ralf Rangnick im Sommer die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern antreten wird. Die Münchner warten nur noch auf das finale “Ja” des 65-Jährigen. Noch vor wenigen Jahren wäre ein Engagement Rangnicks beim FCB unvorstellbar gewesen, vor allem wegen Uli Hoeneß. Der Klub-Patron hat seine Meinung über Rangnick allerdings grundlegende verändert.

Ralf Rangnick war jahrelang ein Bayern-Gegner und -Herausforderer in der Bundesliga. Vor allem während seiner Zeit auf Schalke, in Hoffenheim und bei RB Leipzig lieferte sich der Fußball-Trainer zahlreiche Duell mit den Münchnern, sowohl auf dem Platz als auch abseits davon.


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Unvergessen: Als Hoffenheim 2008 als Aufsteiger Herbstmeister wurde, konnte sich Rangnick einen kleinen Seitenhieb in Richtung der Bayern nicht verkneifen: “Wenn Sie flotte Sprüche hören wollen, dann müssen Sie nach München gehen. Wenn Sie flotten Fußball sehen wollen, dann sind Sie hier richtig”, tönte der TSG-Coach damals.

Die Antwort von der Säbener Straße ließ nicht lange auf sich warten: “Rangnick ist ein Besserwisser, der im ersten Jahr super Leistung bringt und im zweiten entlassen wird. Rangnick versteht nicht, mit Höhenluft umzugehen”, polterte Uli Hoeneß damals im Live-TV beim SPORT1-Doppelpass.

Hoeneß hat keine Vorbehalte mehr gegenüber Rangnick

In den vergangenen Tagen machten Meldungen die Runde, wonach Rangnick die Unterstützung von allen Bayern-Bossen genießt, auch von Hoeneß. Nach Informationen der tz haben sich die beiden Streithähne bereits vor geraumer Zeit ausgesprochen.

Auch die BILD vermeldet, dass der 72-Jährigen keine Vorbehalte gegenüber Rangnick mehr hat. Früher sah Hoeneß in Rangnick einen “Feind der Bayern”, heute sieht er in ihm einen “tollen Mann”.

Nicht nur menschlich sind die Verantwortlichen an der Isar von Rangnick überzeugt, auch sportlich ist man sich einig: Rangnick ist der richtige Nachfolger für Thomas Tuchel. Laut der BILD hat der Klub sich sehr intensiv mit der Entwicklung von Rangnick beschäftigt. Er wird nicht mehr nur als Trainer gesehen, der ausschließlich Pressing und Umschaltfußball spielt.

Ein weiterer Pluspunkt für Rangnick: Er kennt viele Bayern-Funktionäre. Mit Sportdirektor Christoph Freund und Nachwuchs-Chef Jochen Sauer hat er in Salzburg zusammengearbeitet. Auch zu Sportvorstand Max Eberl soll Rangnick einen guten Draht haben.

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