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·29. September 2022

Trotz Personalsorgen: Rostock will Auswärtsmisere in Kiel beenden

Artikelbild:Trotz Personalsorgen: Rostock will Auswärtsmisere in Kiel beenden

Mit Personalsorgen reist der F.C. Hansa Rostock zum Nordduell bei Holstein Kiel am Samstag (13 Uhr) und möchte dort der Auswärtsmisere von drei Niederlagen in Folge endlich ein Ende bereiten. Jens Härtel erwartet von seinem Team dafür ein "mutiges Spiel", nachdem man unter der Woche "überall nochmal nachjustiert" habe.

Rostock mit Personalsorgen in Kiel

Nach dem umjubelten 3:1-Triumph im Ostduell mit dem 1. FC Magdeburg muss der F.C. Hansa Rostock nun wieder auswärts antreten. Zwar geht es für die Kogge ins lediglich knapp 200 Kilometer entfernte Kiel, in der Fremde kriselte es für die von Jens Härtel trainierte Truppe aber zuletzt enorm. Einem 0:4 bei Darmstadt 98 folgten ein 0:2 beim Karlsruher SC und ein 1:3 bei Fortuna Düsseldorf. Zudem ging man auch in der ersten Runde des DFB-Pokals auswärts baden. Und das ausgerechnet beim zwei Klassen niedriger spielenden Nachbarn aus Lübeck (0:1). Bei der KSV soll am Samstag (13 Uhr) also unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis auf fremdem Terrain her.


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Dabei hat der Tabellen-Neunte der 2. Bundesliga aber einige Personalsorgen mit im Gepäck – wobei die dafür verantwortlichen Spieler eben gerade nicht mit dabei sind. "Pascal Breier und Lukas Scherff sind fraglich, ebenso wie Kai Pröger und Lukas Hinterseer, die beide gestern beim Training Probleme hatten", verriet Härtel am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie. Bei Frederic Ananou, der für Togos Nationalmannschaft im Einsatz war, müsse zudem abgewartet werden, wie er den Reisestress weggesteckt habe. Sicher fehlen wird zudem noch Simon Rhein, dem weiterhin seine Fußverletzung zu schaffen macht.

Härtel warnt: "Sie kommen mit Wut im Bauch"

Nichtsdestotrotz gibt sich Rostocks Trainer vor dem fünften Auswärtsspiel der Saison kämpferisch und sieht positiv für seine Mannen, dass man sich nach der letzten Partie gegen Holstein Kiel auf nicht allzu viel Neues einstellen müsse. "Sie sind eine ähnliche Mannschaft wie Magdeburg. Sie haben viel Ballbesitz und setzen auf Flanken. Sie wollen und können Fußball spielen, lassen auf der anderen Seite aber auch immer was zu." Nachdem man unter der Woche "überall nochmal nachjustiert" habe, wolle man "mutigen Fußball spielen, gleichzeitig gut stehen und wenig zulassen", so der 53-Jährige weiter.

Wichtig sei in jedem Fall, gleich von der ersten Minute an hellwach auf dem Platz zu stehen, denn Härtel erwartet nach deren 2:4-Niederlage gegen Arminia Bielefeld einen angestachelten Gegner: "Sie kommen mit Wut im Bauch und wollen uns überrennen. Wir müssen die Energie, Intensität und Aggressivität auf den Platz bringen, die wir gegen Magdeburg hatten." So könnte es auswärts wieder Punkte geben und die um einen Rang besser platzierten Kieler womöglich überholt werden.

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