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·22. März 2024

Schultz' Fingerzeig: "Streich ging in die 2. Liga mit"

Artikelbild:Schultz' Fingerzeig: "Streich ging in die 2. Liga mit"

Timo Schultz hofft unabhängig vom Klassenerhalt auf einen Verbleib beim 1. FC Köln. Der Cheftrainer nimmt sich dabei Christian Streich zum Vorbild.

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Fußballtrainer zu sein bedeutet, sich an einen Schleudersitz zu gewöhnen. Nur in Ausnahmefällen ergeben sich langfristige Amtszeiten bei einem Verein, wie die Trainerliste der Bundesliga aufzeigt. Während Frank Schmidt seit über 16 Jahren beim 1. FC Heidenheim tätig ist und Christian Streich am Saisonende nach über zwölf Jahren beim SC Freiburg aufhören wird, belegt Torsten Lieberknecht vom SV Darmstadt mit zwei Jahren, acht Monaten und 20 Tagen den dritten Platz im Ranking der dienstältesten Coaches.


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Macht's Schultz in Köln wie Streich in Freiburg?

Beim 1. FC Köln musste Steffen Baumgart im Dezember 2023 nach knapp zweieinhalb Jahren seinen Hut nehmen. Seit zwei Monaten und 18 Tagen sitzt Timo Schultz auf der Bank des Müngersdorfer Stadions, und der 46-Jährige träumt von einem langfristigen Verbleib. "Unabhängig von der Liga kann ich mir vorstellen, weit über den Sommer hinaus hier tätig zu sein. Ich habe vor, länger hier zu sein", sagt Schultz im Interview mit dem kicker und erinnert in diesem Zusammenhang an Streich, der 2015 trotz des Bundesliga-Abstiegs in Freiburg blieb: "Es zeichnet einen Verein aus, solche Phasen so zu überstehen. Das ist eine Geschichte, die eigentlich im Fußball heute undenkbar geworden ist. Ich bin gespannt, ob das an einem Standort wie Köln auch so möglich wäre wie in Freiburg."

"Können sich die wenigsten leisten"

Kontinuität sei "ein Gut, das sich die Wenigsten leisten können", sagt Schultz, der Freiburg als Ausnahmeerscheinung betrachtet. "Das hat aber gute Gründe. Wir sind als 1. FC Köln gerade nicht in der Lage, die nächsten drei bis fünf Jahre zu planen." Andererseits dürften die Geißböcke kein Interesse daran haben, im Sommer einen erneuten Trainerwechsel zu vollziehen - denn wegen der Transfersperre wird das Verhindern von Baustellen mutmaßlich oberste Priorität genießen.

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