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·26. April 2024
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Im Streit um die Vergabe der Bundesliga-Rechte ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. DAZN zieht nun vor ein Schiedsgericht, wie ein Sprecher bestätigte.
Der Streit um die Vergabe der Bundesliga-Rechte geht in die nächste Runde. Streaminganbieter DAZN zieht vor Gericht, dort soll geklärt erden, ob die DFL der Plattform den Zuschlag für das gewünschte Paket mit 196 Spielen in der Bundesliga zurecht verwehrt hat. „Angesichts der mangelnden Reaktion der DFL auf unsere Beschwerde über die unrechtmäßige Vergabe von Rechtepaket B wird DAZN den Rechtsweg beschreiten, um die Vergabe des Pakets zu erreichen“, sagt ein DAZN-Sprecher.
Jetzt also der Gag vor das Schiedsgericht. Bis August soll eine Entscheidung fallen, beide Seiten nominieren vorher einen „Schiedsrichter“, beide werden gemeinsam einen dritten Unparteiischen suchen, der dem Gremium anschließend vorsizt.
Das Ziel von DAZN ist es, das Paket B zugesprochen zu bekommen. Sollte dies nicht der Fall sein, werde man durch alle Instanzen gehen, wie ein Sprecher bestätigt: „Der Rechtsweg kann sich über Jahre hinziehen, beginnend mit einer Klage vor einem Schiedsgericht und möglicherweise über mehrere Instanzen vor deutschen Zivilgerichten ggf. unter Einbeziehung des Europäischen Gerichtshofs.“
Grund für den Streit ist, dass DAZN zwar das höchste Angebot für die Bundesliga-Rechte abgab, aber aufgrund von Spekulationen über Verzögerungen bei Zahlungen der aktuellen Rechteperiode gab es die Forderung einer Bankgarantie, die für DAZN in ihrer Kurzfristigkeit überzogen war.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
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