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·28. März 2024

Protestaktionen und Pyrotechnik: Fünf Vereine vom DFB verurteilt

Artikelbild:Protestaktionen und Pyrotechnik: Fünf Vereine vom DFB verurteilt

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat zum Ende der Länderspielpause weitere Geldstrafen gegen fünf Zweitligisten ausgesprochen. In mehreren Fällen lagen die Protest-Aktionen gegen den möglichen Einstieg eines DFL-Investors zu Grunde. Eine Gesamtsumme in Höhe von 35.400 Euro ergab sich.

Papierrollen, Tennisbälle und Gemüse

Ein Großteil der Geldstrafe entfällt auf den 1. FC Nürnberg. Vor Beginn der Partie bei der SV Elversberg wurden die Zuschauer im Gästeblock insofern aktiv, dass sie diverse Gegenstände auf den Rasen warfen - insbesondere Papierrollen und Münzgeld, wie es im Urteilsspruch des DFB-Sportgerichts heißt. Eine zweite Welle erfolgte dann in der 34. Spielminute, als mindestens 50 Gegenstände auf dem Spielfeld landeten. Die Partie musste für zwei Minuten unterbrochen werden, was zu einer Strafe in Höhe von 20.000 Euro insgesamt führt.


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Auch der Hamburger SV muss für eine Protestaktion im Spiel gegen den Karlsruher SC zahlen, weil in der 12. Spielminute ebenfalls Gegenstände auf den Rasen flogen. Hier waren es überwiegend Tennisbälle, woraufhin auch diese Partie für zweieinhalb Minuten unterbrochen wurde. In Rostock wurde hingegen Gemüse geworfen, was in der Partie gegen den VfL Osnabrück in der 19. und 24. Spielminute passierte. Der HSV und die Hansa-Kogge müsen jeweils 5.000 Euro zahlen.

Pyrotechnik in zwei Fällen

Abseits der Protestaktionen wurde der FC St. Pauli für das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen bestraft. Nach dem DFB-Pokalspiel beim FC 08 Homburg wurden acht Bengalische Feuer entzündet, was eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro nach sich zieht. Auch bei der SV Elversberg wurden im Spiel gegen Hannover 96 zwei Bengalische Feuer entzündet. Die Saarländer müssen jedoch nur 600 Euro zahlen, weil die ursprüngliche Summe von 1.200 Euro aufgrund einer erfolgreichen Täterermittlung durch den Verein um die Hälfte reduziert werden konnte. Alle Vereine stimmten ihren jeweiligen Urteilen zu.

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