Last-Minute-Wahnsinn im Ronhof | OneFootball

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SpVgg Greuther Fürth

·12. April 2024

Last-Minute-Wahnsinn im Ronhof

Artikelbild:Last-Minute-Wahnsinn im Ronhof

Eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause bescherte der SPVGG GREUTHER FÜRTH einen verdienten, wenn auch durch einen Treffer in der Nachspielzeit spät...

Die Kaiserlauterer spielten wie erwartet aus massierter Deckung, hatten aber in der vierten Minute einen Konter, den Ragnar Ache mit einem Drehschuss aus vier Metern abschloss. Simon Asta hatte aber aufgepasst und blockte zur Ecke. Auf der anderen Seite meldete sich Dennis Srbeny mit einem Schuss aus 18 Metern an, der knapp über die Latte ging.


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Danach war der Ball viel im Mittelfeld unterwegs, vor den Toren war nichts los. Bis zur 18. Minute. Marlon Ritter überlupfte erst Asta im Strafraum und drosch den Ball dann halbhoch in die Mitte, wo Ache wohl zuletzt am Ball war und ihn trotz des Rettungsversuchs von Jonas Urbig über die Linie zum 1:0 drückte.

Nun verlegten sich die Gäste komplett aufs Verteidigen, die Fürther hatten oft den Ball, kamen aber kaum zu Gelegenheiten. In der 43. Minute war es Ritter, der mit einem Schlenzer auf der Distanz Urbig nicht gefährden konnte. Danach passierte bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr.

Kleeblatt belohnt sich für mehr Zielstrebigkeit

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Verdienter Ausgleich, großer Jubel: Das Kleeblatt feiert den ersten Treffer von Robert Wagner.

Das Kleeblatt kam wesentlich zielstrebiger aus der Kabine. Der eingewechselte Tim Lemperle sorgte für viel Belebung, Keeper Himmelmann musste gleich in der 50. Minute bei einem Schuss von ihm eingreifen. Drei Minuten darauf war es Robert Wagner, der Himmelmann zu einer Flugparade zwang.

Lautern stellte mit zunehmender Zeit die Offensivbemühungen ein, das Kleeblatt wurde immer überlegener. In der 54. Minute war es dann Hrgota, der auf Srbeny spielte. Der Stürmer drehte am Elfmeterpunkt auf, wurde aber noch gestört. Den zurückprallenden Ball nahm Wagner direkt und traf rechts hoch zum 1:1.

Matchwinner Wagner entschlossen

Gleich darauf war es wieder Lemperle, der nach Hrgota-Zuspiel an Himmelmann scheiterte. Jung grätschte auf der anderen Seite Ache den Ball vom Fuß. Überlegen blieb aber die Spielvereinigung. Die Gäste verteidigten vielbeinig, Lemperle wurde geblockt, Meyerhöfer schoss am kurzen Eck vorbei und wieder Lemperle traf bei einer verunglückten Flanke die Latte. Die Gäste hatten keine Chance mehr, verzögerten einige Male und wollten sich über die vierminütige Nachspielzeit retten.

Die war tatsächlich fast abgelaufen, als Oualid Mhamdi einen wunderbaren Diagonalpass auf Hrgota spielte. Der Kapitän nahm die Kugel in den Lauf mit und flankte scharf nach innen. Dort grätschte der mit in die Spitze gesprintete Wagner entschlossen in den Ball und bugsierte ihn an Himmelmann vorbei zum 2:1-Siegtreffer (90+4). Schiedsrichter Alt pfiff zwar noch einmal an, doch Sekunden darauf war Schluss und der Dreier unter Dach und Fach.

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