"Kotzt mich an" - Kobel hofft auf weniger Gegentore | OneFootball

Borussia Dortmund kassierte in der abgelaufenen Saison 74 Gegentore in 46 Pflichtspielen. Torhüter Gregor Kobel hofft, den Ball in der kommenden Spielzeit seltener aus dem Netz holen zu müssen.

Stabilität und Konstanz sind bei Borussia Dortmund zwei große Stichworte. Die Westfalen wollen in der kommenden Saison unter Edin Terzic einen defensiv stabileren Fußball spielen, ihr Niveau konstant halten und so konstant Punkte einfahren, um erfolgreicher abzuschneiden als in der zurückliegenden Spielzeit.

Kobel: Viele Gegentore "richtig ekelhaft"

Das wünscht sich nicht zuletzt auch Gregor Kobel, der als Torhüter in der Pflicht steht, so viele Gegentore wie möglich zu verhindern. Der Schweizer absolvierte in seinem ersten BVB-Jahr 40 Partien, spielte dabei nur 11-mal zu Null und kassierte 61 Gegentore. "Das kotzt mich als Torhüter an", sagte der 24-Jährige im Interview mit der WAZ und erinnerte sich an die Zeit beim FC Augsburg, als er in der Rückrunde der Saison 2018/19 in 18 Einsätzen 44 Gegentreffer hinnehmen musste: "Das war richtig ekelhaft."

"Zu frühe Ballverluste" ausschlaggebend beim BVB

Auf der anderen Seite müsse er mit Gegentoren leben, "wir wollen ja ausdrücklich einen attraktiven, mutigen Fußball spielen, dazu gehört das ein oder andere Gegentor", sagte Kobel und ergänzte mit Bezug auf die vergangene Saison: "Was uns am meisten Energie gekostet hat, waren die zu vielen, oft auch zu frühen Ballverluste – gerade in der eigenen Hälfte. Es waren sehr viele." Doch künftig will er seltener hinter sich greifen und noch mehr Spiele gewinnen: "Als Borussia Dortmund wollen wir jedes Spiel gewinnen, wollen in allen Wettbewerben so weit kommen, wie es nur geht." Dann dürfte er auf dem Platz auch mehr Spaß haben.