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·11. Mai 2024

Ex-Bundesliga-Boss gibt Tuchel Mitschuld an Pleite bei Real

Artikelbild:Ex-Bundesliga-Boss gibt Tuchel Mitschuld an Pleite bei Real

Nach der äußerst bitteren 1:2-Niederlage im Estadio Santiago Bernabéu ist der FC Bayern raus aus der Champions League. Der ehemalige Bundesliga-Funktionär Horst Heldt sieht vor allem Cheftrainer Thomas Tuchel als Schuldigen für die späte Pleite gegen Real Madrid.

Nachdem Aleksandar Pavlovic bei einem Bayern-Konter in der 88. Minute nur noch von Luka Modric gestoppt werden konnte, blieb der 20-Jährige am Boden liegen und musste behandelt werden. Im darauffolgenden Angriff von Real Madrid fiel der Ausgleichstreffer zum 1:1. Horst Heldt kritisierte die Entscheidung Thomas Tuchels, seinen verletzt scheinenden Youngster nicht vom Platz zu nehmen, scharf.


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Laut Heldt hätte der FC Bayern “den Ausgleich, der dazu geführt hat, dass alle etwas nervös geworden sind, gut verhindern können. Der FC Bayern hat nur viermal gewechselt und alle wissen, die Ersatzspieler machen sich im zweiten Abschnitt alle warm. Es wäre also kein Problem gewesen, dass ich ihn dann auswechsle”, schimpfte der unter anderem auf Schalke tätig gewesene Manager bei Sky.

Hätte Thomas Tuchel Aleks Pavlovic überhaupt auswechseln dürfen?

Heldts Meinung nach, wäre es die beste Entscheidung gewesen, “zum Beispiel Leon Goretzka zu holen und das Trikot anzuziehen. Sie hatten den Ball. Es wäre also kein Problem gewesen, Manuel Neuer anzuzeigen, dass er den Ball ins Aus spielen soll”, denn laut Heldt war Pavlovic “müde. Es wäre kein Problem gewesen.”

Heldt ist der Auffassung, Tuchel hätte die Situation “besser coachen” müssen, da auf diesem Niveau  “dann eben Kleinigkeiten über das Ergebnis” entscheiden würden. “Alle Beteiligten hätten reagieren müssen, das haben sie aber nicht und haben gewartet”, polterte der 54-Jährige

Ein Absatz im Regelwerk, der dem langjährigen Top-Manager bei seiner Kritik scheinbar entfallen ist, besagt jedoch, dass nur drei Wechselfenster in einem 90-minütigen Spiel erlaubt sind. Das heißt: Obwohl die Bayern erst vier ihrer fünf möglichen Wechsel vollzogen hatten, durfte Tuchel kein weiteres Mal wechseln, da er bereits alle drei Fenster ausgenutzt hatte. Somit hätte er Pavlovic nicht mehr in der regulären Spielzeit durch Goretzka ersetzen können.

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