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·1. September 2025

Köln euphorisiert, aber: "Kirche im Dorf lassen"

Artikelbild:Köln euphorisiert, aber: "Kirche im Dorf lassen"

Die Fans des 1. FC Köln hatten nach dem furiosen Erfolg über den SC Freiburg einen klaren Auftrag. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“, schallte durch das Stadion. In der Euphorie des 4:1 (1:0)-Erfolgs schien zumindest für den Kölner Anhang gleich wieder alles möglich: deutscher Meister, Europa und auch die Sensation gegen den Rekordmeister aus München in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Wenn wir ins Finale kommen wollen, müssen wir halt den FC Bayern schlagen“, sagte auch FC-Sportdirektor Thomas Kessler – augenzwinkernd.

Realistische Einschätzungen der Spieler

Insgesamt waren die Akteure des Aufsteigers allerdings sichtlich um eine sachliche Einordnung des nächsten Sieges bemüht. „Wir sind hier in Köln“, sagte Kessler. „Erwartungshaltung“ und „ein bisschen Ironie“ seien das: „Wir sind auch gut darin, uns selbst auf die Schippe zu nehmen.“ Trotz einer makellosen Bilanz und des dritten Tabellenplatzes brauche man „jetzt nicht über Ziele oder Träume zu reden“, sagte Jan Thielmann: „Wir haben sechs Punkte aus zwei Spielen. Das ist für unsere Verhältnisse sehr gut.“ Marius Bülter, mit einer Vorlage und einem Treffer mitentscheidender Mann, pflichtete ihm bei. „Natürlich“ seien das sechs Punkte „für den Klassenerhalt“ – und nicht für mehr.


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„Wir müssen die Kirche im Dorf lassen“, mahnte Lukas Kwasniok nach seiner gelungenen Heimpremiere als FC-Trainer. Und dennoch dürfe man den Moment feiern. Das fiel den FC-Profis ganz leicht. „Diese Stimmung, diese Leute, die sind hier alle verrückt“, sagte Torschütze Jakub Kaminski: „Für mich ist das ganz anders als in Wolfsburg.“

Foto  ©  IMAGO/Herbertz/SID/Nico Herbertz

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