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·1. September 2025
Mehrere Einsen und Zweien, aber auch eine Vier: Die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Freiburg

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·1. September 2025
Simon Hense
1 September, 2025
Mit einem überragenden Marius Bülter holte der FC im dritten Pflichtspiel der Saison den dritten Sieg. Dabei konnten neben dem Angreifer auch einige andere Kölner überzeugen. Die Einzelkritik zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Freiburg.
Said El Mala erzielte gegen Freiburg sein erstes Bundesliga-Tor
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Einen harten Fight hat FC-Trainer Lukas Kwasniok erwartet. Und seine Mannschaft hat diesen gegen den SC Freiburg nicht nur angenommen, sondern auch spielerisch überzeugt. Beim 4:1-Sieg führten die Geißböcke die Breisgaues phasenweise vor. Mit vielen Chancen und einigen stark herausgespielten Toren schaffte der FC den perfekten Saisonstart. Besonders die Offensive stach dabei hervor und konnte sich auszeichnen. Aber auch defensiv ließen die Kölner größtenteils nichts anbrennen. Der Gegentreffer zum 4:1 fiel erst, als die Partie schon entschieden war.
Wehrte direkt zu Beginn gut einen Freiburger Querpass ab (7.). Wurde ansonsten wenig gefordert, aber wenn ein Ball aufs Tor kam, war er wie in der 70. beim Abschluss von Höler zur Stelle. Insgesamt eine sichere Leistung des Kölner Schlussmanns. Beim Gegentor chancenlos.
Spulte links ein großes Pensum ab. Verteidigte dabei gut, war mehrmals noch zur Stelle bei (potenziell) gefährlichen Situationen. Beispielhaft, wie der Linksverteidiger am zweiten Pfosten vor Eggestein klärte (32.). Gleichzeitig setzte Lund viele Akzente in der Offensive, harmonierte gut mit Bülter und Kaminski. Bereitete etwa mit einer schönen Flanke eine gute Chance von Thielmann vor (23.).
Ein gutes Debüt des Neuzugangs. Gewann alle seine Zweikämpfe am Boden und in der Luft. Wichtig, dass der Innenverteidiger noch mit den Fuß an eine gefährliche Freiburger Hereingabe kam (37.). Zentraler Teil einer starken Defensivleistung.
Zeigte sich in der Defensive größtenteils souverän und verteidigte gut zusammen mit Nebenmann Rav van den Berg. Nur einmal mit ihm uneinig, wer zum Kopfball geht, weshalb Lund Gefährlicheres verhindern musste (10.). Ansonsten hin und wieder mit ein, zwei kleinen Ungenauigkeiten im Spielaufbau wie einem schwachen langen Ball ins Aus (4.).
Zeigte großen Einsatz und zog starke 22 Sprints an. Schob immer wieder hoch, bot Läufe an und kam sogar selber dreimal zum Abschluss, ohne dass es aber wirklich gefährlich wurde. Hinten war der Außenverteidiger souverän, bekam zum Beispiel für seinen guten Defensivkopfball vor einem schussbereiten Freiburger in der 80. Minute Szenenapplaus.
Gerade in der ersten halben Stunde stark im Spielaufbau. Wie seine Nebenleute engagiert, aber mit einem nicht ganz so großem Einfluss. Schwaches Stellungsspiel bei einem gefährlichen Freiburger Pass in die Tiefe (37.). Schön wiederum seine Balleroberung ein paar Minuten später, mit der er einen Konter einleitete, der aber zu nichts führte (42.).
Einer der zentralen Spieler für eine gute Kölner Defensivleistung. Dirigierte seine Mitspieler, lief viele Räume zu und beteiligte sich auch gut am Spielaufbau. Sah etwas unglücklich Ende der ersten Hälfte Gelb, als er Höler im Kampf um die Kugel auf den Fuß stieg. Unterschätzte dann beim Freiburger Treffer den Ball und sprang unter dem Ball durch. Ansonsten aber einer der Kölner Anführer.
Läuferisch der stärkste Kölner Spieler mit 12,44 Kilometern. Zeigte sich engagiert in der Defensive, aber gestaltete auch das Kölner Spiel. Sein Schuss zu Beginn der ersten Halbzeit wurde aber geblockt (16.). Stark seine Verlagerung nach rechts auf Vorlagengeber Thielmann vor dem 2:0.
Wirbelte viel in der Offensive und war von den Freiburgern nicht zu kontrollieren. Schöner Lauf in die Tiefe mit Ablage auf Lund, der übers Tor schoss (6.). Erneut eine gute Vorlage für Johannesson im Strafraum zehn Minuten später. Überragend sein 1:0, bei dem der Linksaußen erst aufmerksam war, sodass er nicht im Abseits stand, und dann toll Volley abschloss (35.). Blieb auch danach ein Unruheherd, zum Beispiel bei seinem Abschluss frei vor Atubolu, den der Freiburger Keeper gut hielt (67.).
Wie Kaminski sehr auffällig. Schwierig zu nehmender Dropkick Mitte der ersten Hälfte, der ihm zu zentral geriet. Seine Flanke zum 2:0 auf Bülter war Maßarbeit (47.). Belohnte sich dann für einen starken Auftritt mit seinem Treffer zum 3:0, den Thielmann per Pass raus auf Bülter selbst einleitete.
Der überragende Mann bei den Kölnern. Ließ sich oft aus der Sturmspitze nach links fallen und sorgte immer für Gefahr. Wunderschön seine Flanke auf Kaminski beim 1:0 (35.). Stark, wie er bei seinem Treffer zum 2:0 einlief und eiskalt einköpfte (47.). Und auch das 3:0 bereitete er mit einem schönen Pass in die Mitte vor. Hätte sogar noch eine Vorlage mit einem schönen Steckpass schaffen können, wenn Kaminski dabei nicht an Atubolu gescheitert wäre (67.).
Kam zur Halbzeit für Hübers. Erledigte seinen Job sicher, fing sich aber eine unnötige Gelbe Karte nach einem Foulspiel, indem er den Ball wegschoss (55.). Ließ sich direkt danach von der gehobenen Abseitsfahne irritieren und ließ die Freiburger erst laufen, klärte danach im Verbund mit seinen Nebenleuten die Situation aber (56.). Ansonsten souverän.
Ordentliche Leistung des Mittelfeldspielers nach seiner Einwechslung für Huseinbasic (59.). Eroberte stark mit einer Grätsche gegen Röhl in der eigenen Hälfte den Ball (71.). Ansonsten mit gutem Einsatz und guter Passquote von 91 Prozent, ohne einen sonderlich großen Einfluss gehabt zu haben.
Kam in der 68. für Thielmann. Bemüht, sich zu zeigen bei seinem Heimspiel-Debüt. Das gelang ihm dann auch mit einem starken Abschluss unter die Latte zum 4:0 (81.).
Ersetzte in der 68. Lund. Musste auf der für ihn ungewohnten Linksverteidiger-Position ran. Das merkte man ihm auch an. Konnte sich nicht wirklich zeigen und kam defensiv nicht in die Zweikämpfe.