Kehl lässt Kobel-Einsatz offen - Bensebaini fällt aus | OneFootball

Mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Bayern beginnt für Borussia Dortmund das Kräftemessen in der Bundesliga. Sportdirektor Sebastian Kehl fordert einen mutigen Auftritt, den Gregor Kobel zu verpassen droht und Ramy Bensebaini definitiv verpassen wird.

Borussia Dortmund hat die Champions-League-Qualifikation in der eigenen Hand. Zwischen den Spieltagen 27 und 31 geht es für Schwarzgelb gegen den FC Bayern, VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und RB Leipzig, einzig das Duell mit Borussia Mönchengladbach am 29. Spieltag stellt eine Art Verschnaufpause im Kräftemessen mit der direkten Konkurrenz dar. "Es ist wichtig, dass wir in den nächsten Wochen mit der richtigen Haltung und Energie auftreten, denn jetzt beginnt eine richtungsweisende Phase für uns", appelliert Sportdirektor Sebastian Kehl im Interview mit den Ruhr Nachrichten an die Mannschaft, die während der Länderspielpause Zeit hatte, um frische Energie zu tanken.

Kobel wackelt, Bensebaini fällt aus

Zahlreiche deutsche Nationalspieler haben in der vergangenen Woche in Dortmund trainiert und verfolgten die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande als Zuschauer. Am Samstagabend (18.30 Uhr) sollen sie dafür gegen den FC Bayern auf dem Platz stehen. Ob das auch auf Gregor Kobel zutrifft, wirkt aufgrund eines Infekts fraglich. "Dazu kann ich Stand jetzt noch nichts sagen. Wir müssen die nächsten Tage abwarten", sagt Kehl über den Torhüter, der bei der Trainingseinheit am Mittwoch gefehlt hat. Darüber hinaus wird Linksverteidiger Ramy Bensebaini nach drei Kurzeinsätzen in Folge definitiv aussetzen, der Algerier ist laut Kehl verletzt von der Nationalmannschaft zurückgekehrt. "Eine genaue Diagnose liegt allerdings noch nicht vor. Er wird gegen Bayern aber sicher ausfallen."

Kehl: "Die Jungs wirken so, als hätten sie große Lust"

Die direkten Duelle mit dem FC Bayern gelten als Klassiker des deutschen Fußballs, von engen Spielen konnte zuletzt jedoch selten die Rede sein. Der BVB hat die vergangenen neun Auswärtsspiele in München allesamt verloren, das Torverhältnis von 8:37 spricht Bände. "Der Blick in den Rückspiegel wird uns am Samstag aber nicht helfen. Wir müssen uns auf das, was kommt, konzentrieren und benötigen eine Menge Mut, um das Spiel in die richtige Richtung zu drehen", sagt Kehl in Bezug auf die schwache Bilanz seit 2014. Der Sportdirektor sieht die kommenden Wochen als große Chance für die Spieler, sich "auf allerhöchstem Niveau" zu beweisen: "Dafür spielen sie alle Fußball. Die Jungs wirken so, als hätten sie große Lust auf diese Spiele." Der Beweis soll auf dem Platz erbracht werden.