Kadıoğlu auf die Insel? Arsenal-Sportdirektor verfolgt Fenerbahçe-Spiel live im Stadion | OneFootball

Immer wieder kursieren Gerüchte um einen Wechsel von Ferdi Kadıoğlu in eine der großen europäischen Ligen. Zu den Interessenten am Linksverteidiger von Fenerbahçe zählt offenbar auch der FC Arsenal, denn wie türkische Medien berichten, soll dessen Sportdirektor Edú Gaspar die Partie zwischen Hatayspor und den Gelb-Marineblauen live im Stadion verfolgt haben – mit dem Zweck, Kadıoğlu genau unter die Lupe zu nehmen.

Je länger Ferdi Kadıoğlu bei Fenerbahçe mit guten Leistungen überzeugt, desto klarer scheint sich die sportliche Zukunft des 24-Jährigen abzuzeichnen. Im Falle des vielseitig einsetzbaren Außenverteidigers mit ausgeprägtem Offensivdrang bedeutet das, dass ein Wechsel in eine europäische Top-Liga mehr eine Frage des Zeitpunkts als eine Frage des "Ob" ist. Schließlich bringt Kadıoğlu ein Profil mit, das exzellent zum modernen Fußball passt und gerade bei Spitzenklubs reichlich Interesse geweckt hat. Auf mittelfristige Sicht werden die "Kanarienvögel" den türkischen Nationalspieler also aller Voraussicht nach nicht mehr in Kadıköy halten können, was sportlich zwar extrem weh tun würde, aber dann immerhin ordentlich Geld in die Kassen des Conference-League-Achtelfinalisten spülen wird.

Edú Gaspar vor Ort in Mersin

Mit einem Marktwert von geschätzten 20 Millionen Euro gehört Kadıoğlu zu den wertvollsten Profis der Süper Lig. Gleichzeitig handelt es sich dabei um eine finanzielle Größenordnung, die für die meisten europäischen Schwergewichte problemlos zu stemmen ist. So auch für den FC Arsenal, der scheinbar Gefallen am gebürtigen Niederländer gefunden hat. Um sich ein genaues Bild von den Fähigkeiten des Linksverteidigers zu machen, soll Arsenals Sportdirektor Edú Gaspar laut "Sabah" nach Mersin gereist sein, wo Hatayspor am frühen Samstagabend Fenerbahçe empfing. Die Partie entschied der Favorit vom Bosporus mit 2:0 für sich, ohne dabei einen überragenden Auftritt hinzulegen. Dasselbe galt für Kadıoğlu, der eine solide Leistung zeigte. Welche Erkenntnisse Arsenal daraus ziehen konnte, bleibt (vorerst) das Geheimnis der Nordlondoner.