Aussage bei Abschied lässt aufhorchen: Bayer hofft weiter auf Stanisic-Verbleib | OneFootball

Josip Stanisics Leihe läuft mit dem Ende der aktuellen Saison aus. Am Sonntagnachmittag wurde er auf der Leverkusener Feier anlässlich des Double-Sieges verabschiedet. Der Verein hofft allerdings weiterhin auf einen Verbleib des jungen Verteidigers.

Als einer von drei Spielern wurde Josip Stanisic am Sonntagnachmittag auf der Saison-Abschlussfeier von Bayer Leverkusen verabschiedet. Der 24-Jährige wechselte im letzten Sommer per Leihe vom FC Bayern nach Leverkusen. Diese läuft jetzt aus – ohne Kaufoption. Trotz der schwierigen Hinrunde mit wenig Einsatzzeiten schaffte es der gebürtige Münchner, sich unter dem Bayerkreuz zum Stammspieler und Leistungsträger zu entwickeln.

Als der Leverkusener Stadionsprecher, Tobias Ufer, Stanisic während der Double-Feier in der BayArena das Abschieds-Foto übergab, sagte er: “Wir geben ihm einfach mal das Bild und dann schauen wir weiter.” Damit ließ er die Tür für einen Verbleib des Rechtsverteidigers zumindest einen Spalt offen.

Auf die Verkündung des vorläufig wirkenden Abschieds hallten Stanisic-Sprechchöre durchs Stadion. Der Kroate war damit der einzige, der neben seinem Trainer Xabi Alonso namentlich in den Gesängen der Bayer-Fans erwähnt wurde. Eine Art der Wertschätzung, an die er sich wohl gewöhnen könnte.

Bleibt Josip Stanisic wirklich in Leverkusen?

Eigentlich ist das Ende der Leihe von Josip Stanisic eine gute Nachricht für den FCB, der sich jetzt auf einen merklich weiterentwickelten Spieler freuen kann. Das Problem ist jedoch, dass der Double-Sieger sich in Leverkusen sehr wohl fühlt und sich Gerüchten zufolge auch einen Verbleib im Rheinland vorstellen könnte.

Bei den Verantwortlichen in Leverkusen genießt Stanisic ebenfalls eine hohe Wertschätzung. Bayer-CEO Fernando Carro ist aber wenig zuversichtlich, was einen Verbleib des 24-Jährigen angeht. Er erklärte kürzlich der BILD, dass er davon ausgehe, dass “er zurück zu Bayern München geht”, solange Stansic einen Vertag in München habe. “Wenn er einen anderen Wunsch hat, wird er oder sein Management sicher mit uns reden.”, fuhr der 59-Jährige fort. Zurzeit sei das aber nicht der Fall.