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·8. Mai 2024

Everton-Aktionäre fordern Stopp der Übernahme durch 777 Partners

Artikelbild:Everton-Aktionäre fordern Stopp der Übernahme durch 777 Partners

Seit Monaten steht eine Übernahme des FC Everton durch die US-Investmentgesellschaft 777 Partners im Raum. Bislang verhinderten entsprechende Premier-League-Kriterien den Abschluss des Deals. Wenn es nach dem Willen der Aktionärsvereinigung der Toffees geht, bleibt dieser Status quo auch in Zukunft aufrecht.

FC Everton – 777 Partners wird des Betrugs in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar beschuldigt

Sportlich konnte sich der FC Everton, angeführt von Trainer Sean Dyche, in den vergangenen Wochen, trotz des Acht-Punkte-Abzugs wegen Verstößen gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League, aus dem Abstiegskampf befreien und für eine weitere Saison in der Beletage des englischen Fußballs planen. Abseits des grünen Rasens herrscht bei den Toffees aber weiterhin das pure Chaos. Nach Guardian-Recherchen hat die Aktionärsvereinigung des 1878 gegründeten Klubs den Eigentümer Farhad Moshiri sowie die Funktionäre der Liga aufgefordert, die Farce über eine geplante Übernahme durch 777 Partners final zu beenden. Im Wortlaut äußerten sich die 1.500 Mitglieder des Konsortiums wie folgt:


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In Ermangelung einer rechtzeitigen Entscheidung der Premier League bestehen wir darauf, dass der Vorstand von Everton und insbesondere Farhad Moshiri diesen schädlichen Prozess jetzt stoppen und anerkennen, dass 777 Partners zum jetzigen Zeitpunkt keine geeigneten zukünftigen Eigentümer des Everton Football Club sind. Die Verantwortlichen sind respektlos gegenüber unseren Mitaktionären, unserer fantastischen weltweiten Fangemeinde und dem Fußball insgesamt, wenn sie diese Farce weiter zulassen. Wir fordern eine Entscheidung, und zwar sofort.

Die US-Investmentgesellschaft wollte bereits vor acht Monaten 94,1 Prozent an Moshiris Beteiligung übernehmen, aber konnte die Premier-League-Kriterien für die Genehmigung des Deals nicht erfüllen. So sollte 777 Partners unter anderem einen Kredit in Höhe von 158 Millionen Pfund an MSP Sports Capital sowie zwei lokale Geschäftsleute zurückzahlen. Überdies befindet sich das in Miami ansässige Unternehmen – ebenfalls strategischer Partner bei Hertha BSC – im Fokus der Justiz. Beschuldigung: Betrug in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar! Die dubiose Posse erinnert mehr an einen Kriminalfall als an eine seriöse Abwicklung – Ausgang offen!

(Photo by Alex Livesey/Getty Images)

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