fussball.news
·24. November 2020
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Der Hamburger SV grüßt in Liga zwei weiter von der Tabellenspitze und hat noch immer drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Diese Gemengelage müssen sie sich an Alster und Elbe dieser Tage ab und zu vor Augen führen, nach drei Spielen ohne Sieg und zuletzt der ersten Niederlage im Saisonverlauf.
Gegen den VfL Bochum setzte es am Sonntag nach ziemlich lethargischer Leistung verdient die erste Pleite im Liga-Alltag, seit Daniel Thioune Cheftrainer beim HSV ist. Zuvor ging der Klub mit zwei Remis in Nord-Duellen mit dem FC St. Pauli und Holstein Kiel in die Länderspielpause. Von einer Krise wollen sie bei den Rothosen aber noch nichts wissen. "Die Tendenz ist aufgrund der Ergebnisse nicht gut", zitiert das Hamburger Abendblatt Michael Mutzel dazu. "Wir wissen die Situation gut aufzuarbeiten und lassen uns jetzt nicht von unserem Weg abbringen."
Die Pleite gegen Bochum war zwar verdient, sie war aber gewissermaßen auch hausgemacht. "Wir haben den Gegner durch eigene Fehler stark gemacht. Die ganzen Bochumer Chancen resultierten aus krassen Abspielfehlern", sagt Sportdirektor Mutzel. Zudem herrscht beim HSV noch ein gewisser Missmut, weil Danny Blum zum Zeitpunkt seines Treffers zum 2:1 nach einem harten Foul an Jeremy Dudziak gut und gerne auch mit der Roten Karte hätte bestraft worden sein können.
Insgesamt bewahrt der Tabellenführer noch die Ruhe. "Es war nicht alles schlecht in diesen drei Spielen", sagt Mutzel. Im Stadtderby mit St. Pauli zum Beispiel hatte der HSV nach einem späten Rückstand umgehend die passende Antwort parat. In Kiel ließ vor allem die Chancenverwertung das Team von Thioune im Stich. "Gegen Bochum war relativ viel schlecht", räumt Mutzel allerdings ein. Gegen die "nicht gute" Tendenz kann Hamburg am Sonntag beim 1.FC Heidenheim arbeiten. Im Norden gibt es was zu erzählen - mehr HSV News.
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