"Ein typisches Real-Spiel": Stimmen zur VfB-Niederlage in Madrid | OneFootball

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·18. September 2024

"Ein typisches Real-Spiel": Stimmen zur VfB-Niederlage in Madrid

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Der VfB Stuttgart hat sich zum Auftakt in die neue Saison der Champions League von einer guten Seite präsentieren können. Trotzdem kam der Bundesligist am Dienstagabend nicht über eine 1:3-Niederlage bei Real Madrid hinaus. Eine Mischung aus einer zu wenig effektiven Chancenverwertung und dem beinahe typischen Muskelspielchen der Königlichen, wenn es denn darauf ankam, haben schlussendlich den Ausschlag gegeben.

Deshalb bezeichnete Sebastian Hoeneß die Partie im Anschluss auch als "ein typisches Real-Spiel" (Stimmen via Amazon Prime und stuttgarter-nachrichten). Der Cheftrainer des VfB attestierte seiner Mannschaft eine "couragierte" Leistung, weshalb er sich umso "enttäuschter" zeigte, "dass das Spiel über einen Standard entschieden wurde".


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"Es war unser Anspruch, auch hier unseren Fußball zu spielen. Das haben wir geschafft, darauf können wir stolz sein", zog Hoeneß trotz der Niederlage ein grundsätzlich positives Fazit. "Wir sind eine junge Mannschaft, die ein paar Veränderungen hatte und sich entwickeln muss", führte der Coach aus und ergänzte: "Was wir heute auf jeden Fall dazugewonnen haben: Erfahrung auf allerhöchstem Niveau. Ich werde nie vergessen, was hier heute ablief, was gerade noch abläuft. Ich hätte mir gewünscht, den Fans hier den einen Punkt mitgeben zu können."

"Unbeschreiblich" und "denkwürdig": VfB hadert mit Niederlage zum besonderen Anlass

Als Offensivspieler haderte Deniz Undav natürlich insbesondere mit der Chancenverwertung: "Es war klar: Wenn wir die Dinger vorne nicht machen, werden wir bestraft. Und so war es auch." Das Team habe aber auch gegen Real gut kombinieren können und auf das Gegentor reagiert. "Ich dachte nach dem 1:1, jetzt drehen wir das Spiel. Ist leider nicht passiert", so der 28-Jährige. Dennoch freute er sich auch für die Fans über diesen besonderen Rahmen: "Es ist unbeschreiblich, die Fans sind immer noch hier, wahrscheinlich die meisten besoffen. Ich bin ihnen dankbar, wie sie uns unterstützt haben."

Auch Fabian Wohlgemuth zog nach dem Spiel ein zwiegespaltenes Fazit. Der Sportvorstand der Schwaben betonte: "Wenn der gegnerische Torwart als Spieler des Spiels ausgezeichnet wird, dann sagt das einiges aus. Wir haben heute viel liegen lassen." Die erste Halbzeit sei aus der Sicht des VfB sogar "denkwürdig" gewesen, weshalb man die Heimreise auch stolz antreten könne. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch in dieser Saison wieder zu besonderen Leistungen fähig ist."

Jamie Leweling fasste den ganzen Abend aus der Sicht von Stuttgart ebenso passend wie kurz zusammen: "Wir haben ein super Spiel gemacht, aber 1:3 verloren. Das kann man sich nicht erklären." Den Königlichen attestierte er dahingehend eine "unglaubliche Qualität", die sie wieder einmal ausgenutzt haben. Einen Mutmacher wollte aber auch er sich nicht nehmen lassen: "Wir sind mit der besten Mannschaft Europas auf Augenhöhe, das nehmen wir in die Bundesliga mit:"

Ancelotti mit Lob für den VfB

Gelobt wurde der VfB auch von Carlo Ancelotti, der den Bundesligisten als einen "starken Gegner" lobte. "In der Champions League gibt es keine leichten Spiele. Das hat man heute gesehen", merkte der Real-Coach vielsagend an.

Mit Antonio Rüdiger hatte sogar ein ehemaliger Stuttgarter einen empfindlichen Treffer für Madrid erzielen können, worüber er sich auch trotz der Verbundenheit freute. Der Abwehrspieler des spanischen Hauptstadtklubs haderte jedoch mit dem eigenen Auftritt und erklärte: "Sie haben es gut gemacht, aber wir hätten sie nicht so viel spielen lassen dürfen. Unterm Strich war es ein guter Start in die Champions League. Das Ergebnis zählt."

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