Barçawelt
·16. Mai 2024
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·16. Mai 2024
Xavi soll in seiner Rolle als Trainer beim FC Barcelona plötzlich wackeln, weil seine Außendarstellung Joan Laporta und Co. missfällt. Der 44-Jährige reagiert gelassen auf die Berichterstattung und geht von einem Verbleib aus.
Sie wollten, dass er bleibt. Wollen sie jetzt, dass er geht? Die Führung des FC Barcelona um Präsident Joan Laporta ist derzeit offenbar mächtig enttäuscht von Xavi, weil dieser nach außen hin keine Aufbruchstimmung erzeugt, die sportlichen Erwartungen herunterschraubt.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge könnte der Unmut der Führungsriege unter Umständen nun doch zu einer Trennung von dem Trainer führen. Xavi hatte am 24. April den Rücktritt seines am 27. Januar angekündigten Rücktritts erklärt – und geht davon aus, dass er die Katalanen auch in der kommenden Saison coacht.
Das gab er nach dem 2:0 der Blaugrana am Donnerstag bei der UD Almería zu verstehen. „Mir persönlich haben sie nichts gesagt. Die Beziehung verändert sich nicht. Wir sind mit dem sportlichen Vizepräsidenten angereist, mit weiteren Funktionären. Alles normal. Ich habe einfach nur gesagt, was ich denke, wie die Wahrheit aussieht. Wir werden mit aller Hoffnung und Ambition um alle Titel kämpfen. Aber die Situation ist nicht einfach und wir arbeiten alle daran, sie zu verändern. Unsere Realität ändert sich absolut nicht“, sagte der einstige Weltklasse-Mittelfeldspieler, seit November 2021 im Amt, nach dem 36. Spieltag der Primera División.
Eine Nachfrage, ob er denn den notwendigen Antrieb und genug Motivation verspüre, den Job weiterhin auszuüben, bejahte Xavi in der Pressekonferenz. „Total! Ich habe große Lust, die Saisonvorbereitung zu beginnen. Wir planen die nächste Saison, ich sehe das als Chance. Ich habe weiterhin die Ehre, bei dem für mich besten Klub der Welt zu sein: Barça. Titel sind das primäre Ziel dieses Klubs. Ich sagte gestern nur, dass die wirtschaftliche Situation nicht die beste ist, wir aber alle daran arbeiten, sie zu verändern und die Chance zu haben, uns für die nächste Saison zu verstärken. Ich denke, es ändert sich absolut nichts. Ich verstehe, dass in Barcelona im Umfeld immer Lärm herrscht, doch ich bin entspannt und habe große Hoffnung. Das habe ich dem Präsidenten und Deco mitgeteilt, die für mich die wichtigsten Personen dieses Projekts sind“, so Xavi, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 datiert ist. Bleibt er für sie aber immer noch die erste Wahl? Das scheint derzeit fraglich zu sein.
Impressum des Publishers ansehenLaporta offenbar erzürnt: Trennt sich Barça doch von Xavi?