3:2! Worrall erlöst Beşiktaş gegen Rizespor mit dem Schlusspfiff! | OneFootball

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·3. Mai 2024

3:2! Worrall erlöst Beşiktaş gegen Rizespor mit dem Schlusspfiff!

Artikelbild:3:2! Worrall erlöst Beşiktaş gegen Rizespor mit dem Schlusspfiff!

Zum Auftakt des 35. Spieltags feierte Beşiktaş am Freitagabend einen ganz späten 3:2-Sieg gegen Tabellennachbar Rizespor, wodurch die Schwarzen Adler zurück auf einen Startplatz fürs internationale Geschäft springen. Tore von Colley und Rashica sorgten für eine zwischenzeitliche Wende im Spiel, den umjubelten Siegtreffer tief in der Nachspielzeit erzielte Worrall.

Beşiktaş-Trainer Topraktepe baute nach der Derby-Niederlage gegen Fenerbahçe (1:2) seine Viererkette auf zwei Positionen um: Svensson rückte in die Startelf, wodurch Uysal nach innen rutschte und Worrall verdrängte. Auf der linken Seite begann Terzi für Masuaku. Außerdem ersetzte Uçan den rotgesperrten Musrati im zentralen Mittelfeld und Ghezzal begann für Gedson Fernandes.


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Keine Zeit langes Geplänkel, das Spiel startete rasant und direkt mit dem ersten Tor. Weil die Beşiktaş-Abwehr bei der ersten Ecke der Partie noch kollektiv im Tiefschlaf war, verlängerte Topcu am ersten Pfosten die Shelvey-Hereingabe von der linken Seite in die Mitte, wo Olawoyin sträflich frei aus fünf Metern zur Gäste-Führung einschoss (5.). Die Antwort der Schwarzen Adler ließ aber nicht lange auf sich warten, weil auch Rizespor bei Standards ein richtiges Stellungsspiel vermissen ließ. Eine weite Hereingabe von der rechten Seite wurde links an der Grundlinie im Spiel gehalten, kam so an den Fünfmeterraum zurück, wo Colley (7.) ebenso frei zum Abschluss kam und den Ball im hohen Bogen rechts in die Ecke ins Tor bugsierte. Wiederum nur drei Minuten später drehte Beşiktaş die Partie beinahe auf nahezu gleiche Weise. Diesmal war es Ucan, der links an der Grundlinie den Ball nach einem weiten Standard im Spiel hielt, wieder an den Fünfmeterraum ablegte, diesmal aber Kılıcşoy den Ball ins Tor wuchtete. Nach minutenlanger Unterbrechung gab Schiedsrichter Ali Şanşalan den Treffer aber nicht, weil Uçan zuvor knapp im Abseits stand.

Strittiges Einsteigen gegen Muleka – aber kein Elfmeter

Nach der wilden Anfangsphase schalteten beiden Mannschaften in der Folge einen Gang zurück, Beşiktaş behielt grundsätzlich aber die Kontrolle über das Geschehen. Die nächsten wirklich zwingenden Angriffe erspielte sich der Tabellenfünfte (vor dem Spieltag) aber erst in den Minuten vor der Halbzeit. Ghezzal (38.) traf mit einem satten Linksschuss von der Strafraumkante nur die Latte, Rashica schoss sekundenspäter nur knapp am linken Pfosten vorbei. Strittig wurde es dann nochmal bei einem Zuspiel von Rashica auf Muleka, der dann am Fünfmeterraum von Alikulov – regelkonform oder regelwidrig – verteidigt wurde. Şanşalan verwehrte Beşiktaş jedenfalls einen Elfmeter.

Rashicas Kopfball dreht das Spiel – aber nur kurz

Bitter für Beşiktaş: Colley, der sich bei einem Einsteigen Endes des ersten Durchgangs verletzte, das im obendrein Gelb einbrachte und wodurch er kommende Woche gesperrt fehlen wird, konnte nicht weitermachen und wurde zum Start der zweiten Halbzeit durch Worrall ersetzt. Auf dem Rasen gerieten die Schwarzen Adler dann gegen mutiger werdende Gäste zunächst unter Druck, vollendeten einen Spielzug über links dann aber zur Führung: Ghezzal wurde in den Raum geschickt, flankte von der Grundlinie scharf nach innen, wo Rashica (65.) per Kopf rechts einnickte. So schnell die Torabfolge zu Spielbeginn bereits war, gab nun aber auch Beşiktaş die Führung wieder aus der Hand. Topcu (68.) verwertete einen Shelvey-Freistoß, was abermals zeigte, dass BJK insbesondere bei Standards schwach verteidigte. Bis in die Schlussphase hinein mühten sich die Gastgeber an der gegnerischen Abwehr ab. Erst in der siebten Minute der Nachspielzeit, als keiner mehr an einen Siegtreffer glaubte, bugsierte der zur Pause eingewechselte Worrall den Ball ins Tor und sorgte so für schwarz-weiße Jubelorgien.

Voller Fokus der Schwarzen Adler gilt nun dem Halbfinal-Rückspiel im Pokal am Dienstag gegen Ankaragücü. In der Süper Lig, wo man nun zumindest über Nacht wieder auf Conference-League-Rang 4 steht, heißt der nächste Gegner dann Alanyaspor.

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