Beşiktaş wird Kaufoption für Joe Worrall voraussichtlich nicht aktivieren | OneFootball

Im Februar sicherte sich Beşiktaş per Leihe die Dienste von Joe Worrall. Die im Deal mit Nottingham Forest verankerte Kaufoption für den Innenverteidiger wollen die "Schwarzen Adler" dem Vernehmen nach nicht in Anspruch nehmen.

Bei Beşiktaş muss und wird sich im Sommer einiges am Kader verändern – das dürfte mittlerweile jeder Süper-Lig-Fan mitbekommen haben. Während noch unklar ist, wer am Dolmabahçe-Palast in der kommenden Spielzeit das Sagen an der Seitenline haben wird, sollen die "Schwarzen Adler" laut der türkischen Tageszeitung "Milliyet" eine Entscheidung in der Personalie Joe Worrall getroffen haben. Demnach will BJK keinen Gebrauch von der Kaufoption machen, die eine permanente Verpflichtung des englischen Innenverteidigers ermöglichen würde. Aktuell läuft der 27-Jährige per Leihbasis für den türkischen Pokalfinalisten auf, dessen Trikot er seit Anfang Februar trägt. Bäume ausgerissen hat Worrall in seiner bisherigen Zeit beim Bosporus-Klub nicht, doch immerhin gelang ihm am 35. Spieltag tief in der Nachspielzeit der Siegtreffer zum 3:2 über Rizespor.

Hermoso statt Worrall?

Genug Argumente für einen Verbleib bei Beşiktaş konnte der Engländer damit aber scheinbar nicht sammeln, zumal seine Hauptaufgaben als Innenverteidiger selbstredend in der Defensive verortet sind. So wird Worrall nach der Saison aller Voraussicht nach zu Nottingham Forest, dem Klub seiner Heimatstadt, zurückkehren. Von einem sportlichen Rückschritt kann dabei keineswegs gesprochen werden, denn den "Tricky Trees" ist der Klassenerhalt in der Premier League mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu nehmen. Bei den "Schwarzen Adlern" wird in der Innenverteidigung also eine Planstelle frei, die mit einem qualitativ hochwertigen Ersatz besetzt werden muss. Passend dazu wurde BJK unlängst mit Mario Hermoso in Verbindung gebracht, der Atlético Madrid nach der Saison ablösefrei verlassen wird. Dass sich der Spanier letztlich für einen Wechsel in die Türkei entscheiden wird, erscheint indes unwahrscheinlich.