Titelverteidiger Liverpool? Flop Gyökeres? – 5 Thesen zur Premier League 2025/26! | OneFootball

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·14 de agosto de 2025

Titelverteidiger Liverpool? Flop Gyökeres? – 5 Thesen zur Premier League 2025/26!

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Die Premier League ist zurück! Am Freitagabend eröffnet Meister Liverpool mit einem Heimspiel gegen den AFC Bournemouth die 127. Saison im englischen Oberhaus.

Dabei können die Reds direkt schon den ersten Grundstein für die Titelverteidigung legen. Darf der LFC im kommenden Mai erneut jubeln? Das ist die zentrale Frage zur neuen Spielzeit. Dazu liefert die Premier League weitere spannende Themen. Was zum Beispiel passiert mit Manchester United und Tottenham nach der Katastrophensaison? Wer muss am Ende runter? 90PLUS-Redakteur Michael Bojkov hat sich dem vollen Themenspektrum der Premier League gewidmet und fünf knackige Thesen zur Saison 2025/26 formuliert.


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1. Erstmals seit 42 Jahren: Liverpool verteidigt die Meisterschaft!

It’s been a looong time … Was ManCity allein in dieser Dekade schon dreimal am Stück gelang, schaffte der FC Liverpool zuletzt vor 42 Jahren: Die Verteidigung einer englischen Meisterschaft. Doch jetzt ist die Zeit reif! Es haben nicht viele kommen sehen, aber Jahr eins nach Jürgen Klopp war derart überzeugend, dass die Reds vier Spieltage vor Ende jubeln durften. Das Fundament aus funktionierenden Mechanismen im Spiel, überzeugendem Fußball und ein Transferfenster für die Rekordbücher geben genug Grund zum Optimismus, dass der LFC im kommenden Mai wieder auf der Eins stehen wird. Allein Florian Wirtz wird die Mannschaft auf ein neues Level hieven. Daher glaube ich: Liverpool gewinnt auch 2025/26 die Premier League – und darf sich damit dann alleiniger englischer Rekordmeister nennen. Grüße in den roten Teil Manchesters!

2. Cherki schlägt ein, Gyökeres floppt!

Die Zeit ist reif für Liverpool – und genauso ist sie es auch für Rayan Cherki! Was der technisch hochveranlagte Beidfüßer auf dem Kasten hat, stellt er schon seit Jahren in aller Regelmäßigkeit unter Beweis. Bislang allerdings nur in Lyon – einem großen, beileibe aber keinem europäischen Spitzenklub. Auch gebremst durch Verletzungen und Formschwankungen lief Cherki Gefahr, den entscheidenden nächsten Schritt zu verpassen und zum „ewigen Talent“ zu verkommen. Das ändert sich mit seinem Wechsel zu Manchester City. Der 21-jährige Edeltechniker lieferte schon bei der Klub-WM einen überzeugenden Vorgeschmack. Ich glaube: Cherki wird sich in der Premier League durchsetzen und den Schritt zu einem gestandenen europäischen Topspieler gehen!

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Anders sehe ich die Sache bei Viktor Gyökeres. In Portugal schoss er Tore am Fließband. Wer allerdings genauer hinsah, dem wurde klar, dass der Schwede zwar ein eiskalter Knipser ist, darüber hinaus aber auch einige Defizite mitbringt, nicht nur im Kopfballspiel. Ihm mangelt es zum Beispiel auch an Fußball-IQ. Was Laufwege, freie Räume und die Beteiligung am Kombinationsspiel angeht, ist ein Kai Havertz meilenweit voraus. In der Premier League wird Gyökeres dazu auf weitaus robustere und spielintelligentere Verteidiger treffen als das in Portugal der Fall war. Ich gehe davon aus, dass der schwedische Torjäger mit erheblichen Anpassungsproblemen zu kämpfen haben wird. Wenngleich es auch auf der Insel für das eine oder andere Tor reicht, werden sich die rund 66 Millionen Euro, die Arsenal für seine Dienste nach Lissabon überwiesen hat, nicht bezahlt machen.

3. Tottenham und ManUnited werden wieder einstellig!

Tottenham und ManUnited eint neben der inoffiziellen Big-Six-Zugehörigkeit in England eine Sache: Beide Klubs haben eine Katastrophensaison hinter sich. Immerhin gibt es positive Anzeichen dafür, dass es im kommenden Mai besser aussehen könnte als Platz 17 und 15. Ruben Amorim hat bei der ersten Saisonvorbereitung mit den Red Devils endlich die Gelegenheit gehabt, den Spielern seine Ideen klarer zu vermitteln. Dazu wurden dem portugiesischen Fußballlehrer in Matheus Cunha, Bryan Mbeumo und Benjamin Sesko drei hochkarätige Neuzugänge zur Seite gestellt, die gut zu seiner Spielidee passen.

Auch bei Tottenham spricht vieles für eine bessere Saison. Neutrainer Thomas Frank hat in Brentford herausragende Arbeit geleistet und ist bereit, das auch im Norden Londons zu tun. Der Däne will dabei keine Revolution, sondern spielerisch auf dem aufbauen, was Ange Postecoglou hinterließ. Als Fundament hat er dafür einen Kader, der eigentlich in die Top sechs der Premier League gehört. Ob es direkt europäisch wird? Wir werden sehen. Aber ich gehe stark davon aus, dass sowohl die Spurs als auch United zumindest wieder einen einstelligen Tabellenplatz ergattern werden.

4. Daniel Farke kann Premier League!

Deutsche Trainer haben bekanntlich einen guten Ruf auf der Insel. Auch Daniel Farke gehört zu denjenigen, die sich schon in der Premier League ausprobieren durften. Dabei ist er jedoch jeweils in Spielzeit eins gescheitert – beide Male mit Norwich. Den Canaries wurde ihre durchaus unterhaltsame, aber defensiv viel zu naive Spielweise zum Verhängnis.

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(Photo by Charles McQuillan/Getty Images)

Daraus dürfte Farke gelernt haben. Und es spricht zumindest einiges dafür, dass es in seinem dritten Anlauf, diesmal mit Leeds United, besser klappen könnte. In der Championship kassierten die Whites in 46 Spielen nur 30 Gegentreffer. Mit Anton Stach und Sebastian Bornauw kommt unter anderem erprobte Robustheit aus der Bundesliga neu dazu. Ich glaube, dass Farke mit diesem Fundament erstmals den Klassenerhalt in der Premier League schafft: Leeds rettet sich knapp!

Sunderlands Rückkehr ist nur von kurzer Dauer

So sehr ich mich über die Rückkehr des AFC Sunderland freue, so groß sind meine Sorgen, dass es nach nur einem Jahr wieder runter gehen könnte. Die Euphorie rund um den Traditionsklub in allen Ehren, aber die sportliche Qualität wird am Ende einfach nicht reichen, um in der Premier League bestehen zu können. Ja, der Kader ist talentiert und spannend, Spieler wie Enzo Le Fee könnten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dem Team mangelt es aber an Erfahrung. Granit Xhaka ist einer von ganz wenigen, die ihr Können schon im englischen Oberhaus unter Beweis stellen konnten. Wenn der Traditionsklub aus dem Nordosten des Landes einen Trumpf gegen den Abstieg hat, dann im ehemaligen Taktgeber von Leverkusen und Arsenal. Am Ende wird das in meinen Augen aber zu wenig sein. Ich glaube, dass Sunderland direkt wieder runter muss.

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