Stögers Rapid: genialer Plan oder fehlende Handschrift? | OneFootball

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·13 de agosto de 2025

Stögers Rapid: genialer Plan oder fehlende Handschrift?

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Peter Stögers Amtsantritt bei Rapid Wien hat bislang vor allem eines gezeigt: Die Hütteldorfer sind für ihre Gegner schwer auszurechnen und beweisen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, berichtet der Kurier. Zwar hat Rapid mit dem Auswärtssieg gegen Sturm Graz eine lange Negativserie durchbrochen und damit ein Statement in der Bundesliga gesetzt, dennoch hinterlässt Stögers Ansatz auch Fragen hinsichtlich des Ziels, endlich wieder einen Meistertitel nach Wien zu holen.

Stöger selbst betont nach dem 2:1 bei Sturm, wie wichtig frühe Erfolgserlebnisse für ein neues Trainerteam seien. „Es ist schön, es ist positiv, es ist ganz einfach wichtig für ein neues Trainerteam, wenn Ergebnisse da sind“, sagte er nach Abpfiff laut SkySportAustria. Im Mittelpunkt steht dabei nicht ein starres System, sondern die Fähigkeit, das Spiel an Gegner und Situation anzupassen – ein Pragmatismus, auf den Rapid aktuell baut. Entscheidend für den jüngsten Erfolg waren die Treffer von Neuzugang Petter Nosa Dahl und Claude Mbuyi – Beleg dafür, dass auch im Kader gezielt an Stellschrauben gedreht wurde, ohne das Grundgerüst aufzubrechen.


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Die Fähigkeit, nach einem frühen Rückstand nicht einzubrechen und in der zweiten Halbzeit umzuschalten, hebt Stöger gezielt hervor: „Wir haben uns in der Halbzeitpause darauf eingeschworen, die Umschaltsituationen besser zu nutzen.“ Diese Reaktionsfähigkeit sieht er als gelungene Umsetzung der Vorgaben – gleichzeitig mahnt er, dass die Mannschaft in allen Bereichen zulegen müsse, um dauerhaft zur Ligaspitze zu gehören.

Hinter den Kulissen setzt die Vereinsführung auf Kontinuität: Schlüsselspieler wie Nenad Cvetkovic sollen gehalten, punktuell ergänzt werden. Sportchef Markus Katzer sieht, laut Kurier, das kritische Element darin, die Defensive um Cvetkovic und die Balance im Kader zu sichern. Das vorhandene Finanzpolster gibt Rapid die Möglichkeit, mit Augenmaß am Transfermarkt zu agieren.

Doch genügt die neue Variabilität in Strategie und Taktik für den ganz großen Wurf? Nicht wenige beobachten einen Mangel an klarer Handschrift sowie das Fehlen eines dominanten, eigenen Spielstils. Die Anpassungsfähigkeit macht Rapid unberechenbar, lässt aber gelegentlich die spielerische Linie vermissen – und genau das könnte auf dem Weg zum Titel am Ende entscheidend sein, wie der Kurier analysiert.

Das Fazit: Stögers Pragmatismus hat Rapid gefestigt und die Stimmung verbessert. Die Ergebnisse stimmen bisher, die Dynamik des Teams ist sichtbar. Doch will Rapid mehr als einzelne Überraschungserfolge, wird mittelfristig eine klare Handschrift und konstanter Fortschritt nötig sein. Bislang bleibt offen, ob dieser Weg tatsächlich bis an die Spitze der Liga führen kann.

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