SportsEye
·14 de agosto de 2025
Rapid jagt endlich den schottischen Befreiungsschlag

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·14 de agosto de 2025
Rapid Wien steht im Rückspiel gegen Dundee United in Schottland unter besonderem Druck, wie der Kurier berichtet. Die Hütteldorfer brauchen nach dem 2:2 im Hinspiel einen Auswärtssieg, um den Sprung in die Playoff-Phase der UEFA Conference League zu schaffen und damit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte einen vollen Erfolg auf schottischem Boden zu feiern. Bislang blieb Rapid in sechs Pflichtspielen in Schottland sieglos – keine Statistik, die das Selbstvertrauen gerade stärkt.
Trainer Peter Stöger setzt laut Kurier erneut auf taktische Flexibilität. Diese Anpassungsfähigkeit war zuletzt schon ein zentrales Element der Mannschaft: Nicht ein fixes Spielsystem steht im Vordergrund, sondern Rapid passt sich gezielt den Erfordernissen des Gegners und der jeweiligen Spielsituation an. “Wir müssen alles abrufen, wenn wir weiterkommen wollen”, betont Stöger – und verlangt von seinem Team eine Steigerung insbesondere in Bezug auf Chancenverwertung und Defensive, nachdem das Hinspiel trotz mehr Spielanteilen mit zwei Gegentoren endete.
Diese pragmatische Herangehensweise bringt Erfolg, lässt aber eine klar erkennbare Handschrift noch vermissen. Während Rapid mit dem jüngsten Bundesliga-Sieg bei Sturm Graz Selbstvertrauen tankte, gibt es hinter den Kulissen weiterhin Überlegungen zum langfristigen Spielstil. Sportchef Markus Katzer und die Führung wünschen Kontinuität und gezielte Verstärkung, speziell in der Abwehr um Nenad Cvetkovic. Das vorhandene Budget und ein balanciert zusammengestellter Kader geben Hoffnung, auch europäische Doppelbelastungen abfedern zu können.
Die Zielsetzung ist eindeutig: Alles außer ein Aufstieg nach überstandener Qualifikationsrunde würde als Rückschlag gewertet werden. Die Einnahmen aus einer Gruppenphase sind zwar offiziell nicht eingeplant, doch sportlich und prestigehalber ist sie ein klares Ziel. Die Erinnerungen an das Fiasko gegen Vaduz 2022, das in einem völligen Umbruch mündete, sind noch präsent. Ein K.o. vor den Playoffs würde neue Diskussionen entfachen.
Personell kann Rapids Gegner Dundee zwar auf die Rückkehr von Stürmer Max Watters hoffen, muss aber wichtige Ausfälle kompensieren. Rapid dagegen vertraut auf die Schubkraft von Akteuren wie Petter Nosa Dahl und Claude Mbuyi, die zuletzt national zu Torschützen avancierten. Der Druck, die Negativserie in Schottland zu durchbrechen, bleibt spürbar – ebenso wie die Hoffnung, mit Stögers flexibler Linie endlich europäisch nachzulegen.
Quellen: Kurier
Photo by Michael Campanella/Getty Images
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