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·27 de junho de 2024

Nach Tschechien-Triumph und Einzug ins EM-Achtelfinale: Die türkischen Spieler in der Einzelkritik

Imagem do artigo:Nach Tschechien-Triumph und Einzug ins EM-Achtelfinale: Die türkischen Spieler in der Einzelkritik

Das große Etappenziel der Türkei ist erreicht. Nach dem gestrigen 2:1-Sieg in der Nachspielzeit gegen Tschechien schloss die „Milli Takim“ die Gruppe F mit sechs Punkten als Gruppenzweiter hinter Portugal ab und trifft am 2. Juli in Leipzig in der Runde der letzten 16 Teams auf Österreich (alle Paarungen im Überblick). Ab jetzt geht es im K.-o.-System weiter und jeder Fehler kann schwerwiegende Folgen haben. Doch zuvor werfen wir einen Blick zurück auf die individuellen Leistungen der türkischen Akteure gegen die Tschechen.

Mert Günok: Hatte an diesem Abend nicht viel zu tun und war Leidtragender beim Gegentor, das für viele Experten nicht hätte zählen dürfen. Darüber hinaus war Günok bemüht, den Ball möglichst effektiv ins Spiel zu bringen und versuchte mehrere lange Bälle auf die durchgestarteten Flügelspieler. Strahlte im Vergleich zu Altay Bayindir mehr Ruhe und Sicherheit aus. – Note 3


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Mert Müldür: Lief für Zeki Celik auf und rackerte auf der rechten Abwehrseite und auf dem Flügel unermüdlich. Machte dennoch eine insgesamt unauffällige Partie ohne nennenswerte positive Impulse oder negative Aktionen. – Note 3

Samet Akaydin: Nach seinem Riesenpatzer gegen Portugal mit Kritik nur so überhäuft und stand dennoch in der Startelf im Entscheidungsspiel gegen Tschechien. Lieferte eine über weitere Strecken ordentliche Partie ab, ist im Achtelfinale jedoch gesperrt. – Note 3,5

Merih Demiral: Spielte für den gesperrten Abdülkerim Bardakci und war vor allem in der Luft eine Bank an diesem Abend. Beim Gegentor aber zu weit von seinen Gegenspielern entfernt, wodurch es mehrere unbedrängte Schussmöglichkeiten gab. – Note 3,5

Ferdi Kadioglu: Steigert sich von Spiel zu Spiel. Enormes Laufpensum und stets bemüht, sich offensiv einzuschalten, um im Angriff mehr Anspieloptionen zu eröffnen. Wirkte auch körperlich robuster als in den beiden vorherigen Vorrundenspielen. – Note 2,5

Ismail Yüksek: Bestach durch seine gewohnt hohe Energie und Bissigkeit im Mittelfeld. Störte den Gegner pausenlos und eroberte viele Bälle für die Türken. Auch im Passspiel souverän. Zeigte, dass ein fitter Yüksek im Zentrum die Widerstandsfähigkeit im türkischen Spiel spürbar erhöht. – Note 2,5

Salih Özcan: Der Dortmunder machte eine unauffällige Partie und wurde nach seiner Gelben Karte zur Halbzeit ausgewechselt. Da ist sicherlich noch Steigerungsbedarf, falls Özcan einen dauerhaften Platz in der Startelf erobern und behalten möchte. – Note 4

Hakan Calhanoglu: Da Yüksek und Özcan gleichzeitig aufliefen, spielte der Inter Mailand-Star deutlich offensiver und in direkter Strafraumnähe, was schlussendlich auch zu einem Weltklassetreffer und zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung der Türken führte. Ist gegen Österreich ebenfalls gesperrt. – Note 2,5

Arda Güler: Technisch stark, aber körperlich oftmals bei den Zweikämpfen überfordert. Seine Seitenwechsel öffneten allerdings mehrfach das türkische Spiel. Seine Mitspieler suchten das 19-jährige Top-Talent immer wieder, vor allem in Tor- und Strafraumnähe. – Note 3

Kenan Yildiz: Das Juventus-Juwel besticht durch sein enormes Selbstvertrauen sowie seine Ballsicherheit und Dribbelstärke. Extrem schwer vom Leder zu trennen und mit permanentem Zug zum Tor. War an diesem Abend etwas glücklos, lässt aber auf Großes hoffen. – Note 3

Baris Alper Yilmaz: In der Sturmspitze als falsche Neun werden seine Fähigkeiten generell vergeudet. Sobald Yilmaz auf den rechten Flügel rückte, nahm seine Effektivität drastisch zu. Machte gehörig Druck über die rechte Außenbahn und sorgte immer wieder mit seinen Hereingaben und Flanken für gefährliche Szenen vor dem gegnerischen Tor. Nach einem dieser Angriffe fiel in der Folge schließlich auch das 1:0. – Note 2

Kaan Ayhan: Kam nach der Halbzeit für Özcan ins Spiel und sollte dem defensiven Mittelfeld mehr Stabilität verleihen, setzte jedoch wenige Akzente im türkische Spiel. Hatte keinen nennenswerten Aktionen im zweiten Durchgang. – Note 4

Okay Yokuslu: Nach langer Zeit stand Yokuslu, der Yüksek in der 63. Minute ersetzte, wieder für die Türkei länger auf dem Feld. Wirkte jedoch anfänglich etwas eingerostet im türkischen Passspiel. Taute dann auf und eroberte nicht nur einige wichtige Bälle, sondern leitete auch das Umschaltspiel mehrfach ein. – Note 3,5

Kerem Aktürkoglu: Wurde in der 75. Minute für Yildiz eingewechselt, blieb aber blass und konnte das Spiel nicht wie erhofft beeinflussen. Spielte unter seinen Möglichkeiten. – Note 4

Cenk Tosun: Erzielte das entscheidende Tor nach einer Soloaktion in bester Stürmer-Manier, was zugleich auch seine beste Aktion war. Eine starke Einzelleistung. Generell war Tosun jedoch nicht in der Lage, die Bälle zu behaupten, zu halten oder effektiv im Passspiel der Türken teilzunehmen. Die spielentscheidende Aktion beeinflusste die Wertung daher maßgeblich. – Note 3

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