Königsdörffer über vermeintliche Verletzung: „Vielleicht haben sie sich verguckt“ | OneFootball

Ransford Königsdörffer ist endgültig zurück beim HSV. Wegen gesundheitlicher Bedenken war sein bevorstehender Wechsel nach Nizza geplatzt.

Nach seinem gescheiterten Transfer zu OGC Nizza hat sich Ransford Königsdörffer erstmals öffentlich geäußert. Im Trainingslager auf Mallorca sprach der Stürmer offen über seine Enttäuschung.

Mit dem französischen Erstligisten hatte sich der HSV bereits auf eine Ablöse von rund sechs Millionen Euro verständigt. Der Deal schien quasi fix, doch nach dem Medizincheck folgte die nicht mehr für möglich gehaltene Kehrtwende: Aus Sorge wegen alter Knieverletzungen blies Nizza den Wechsel ab!

Königsdörffer selbst zeigt sich davon auch einige Tage später noch immer überrascht. „Ich wollte die Chance nutzen, im Ausland Fußball zu spielen. Ich bin mit OGC nicht auf einen Nenner gekommen“, stellte er fest. „Ich weiß nicht, was sie gefunden haben. Vielleicht haben sie sich verguckt.“

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Verlängert Königsdörffer jetzt beim HSV?

Trotz der letztlich eingehandelten Absage überwiegt beim 23-Jährigen der Stolz. Er habe nicht gedacht, „dass sich ein europäischer Top-Klub für mich interessiert“, erklärte Königsdörffer, der nun mit dem Nizza-Kapitel abschließen will: „Ich muss deren Meinung akzeptieren.“

Der Fokus des Offensiv-Allrounders liegt wieder voll und ganz auf den Rothosen, die er in der abgelaufenen Saison mit 14 Toren und 3 Vorlagen zum Aufstieg geschossen hatte. „Ich bin hier beim HSV, werde Gas geben“, verspricht Königsdörffer und ergänzt einen Satz, der allen hanseatischen Fans Mut machen dürfte: „Ich bin weiter offen, hier zu verlängern.“

Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen bereits seit mehreren Monaten, auch wenn es laut Bild-Informationen vor allem in Puncto Gehalt noch hakt. Auch einen Abgang will der Goalgetter daher nicht kategorisch ausschließen: „Man weiß nie, was im Fußball passiert.“

Von seinen Teamkollegen wurde der ghanaische Nationalspieler derweil scherzhaft wie ein Neuzugang begrüßt. Nicht zuletzt bekam er die eine oder andere Nackenschelle zu spüren. „Ich hatte keine Angst zurückzukommen“, sagte Königsdörffer dazu grinsend.