Fede Valverde über Lage von Arda Güler: „Alles hat einen Grund“ | OneFootball

Valverde hilft momentan als Rechtsverteidiger aus – Screenshot: Realmadrid TV

Vor Real Madrid – ManCity: FEDE VALVERDE über…

…das Rückspiel in den Playoffs der Champions League (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Es ist ein Spiel, das über eine K.o.-Runde entscheidet. Wir wissen, dass es wichtig ist, morgen zu gewinnen, konzentriert zu sein, hart zu arbeiten. Für mich ist es eine Freude, Teil dieser Mannschaft zu sein, Spiele zu absolvieren, Ziele zu erreichen. Man versucht immer, individuell das Beste zu geben. Aber wichtig ist die Mannschaft, dass wir gut sind, alle defensiv und offensiv arbeiten, dass es ein schöner Abend wird und wir weiterkommen.“

…die Favoritenrolle nach dem Hinspiel-Sieg: „Ich bin sehr erfreut über das tolle Hinspiel. Mein Glaube und meine Lust sind groß, ich bin sehr motiviert, denn ich sehe, wie die Mannschaft arbeitet, wie viel Lust meine Mitspieler haben. Das gibt einem eine sehr große Ruhe, denn du weißt, dass die Mannschaft gut spielen und konzentriert sein wird, dass alle bereit sind, ihr Maximum zu geben. Das Sturmtrio ist bereit, um zu verteidigen und wir Verteidiger sind über das Verteidigen hinaus bereit, um anzugreifen. Das gibt mir eine Ruhe und die Zuversicht, dass wir weiterkommen. Wir müssen keine Aufholjagd starten, jetzt gerade zumindest. In der Hinsicht sind wir also etwas entspannter. Wir müssen aber rausgehen und konzentriert und stark auftreten, versuchen, dass es ein schöner Abend wird, an den sich alle Madridistas erinnern werden. Dass es ein weiteres Spiel wird, das uns näher zum Titel bringt – dem schönsten Titel von allen.“

…das in dieser Saison schwache ManCity als mögliche Gefahr: „Aus meiner Sicht sind es verschiedene Mannschaften, das stimmt. Zuvor hatten sie eine höhere Spielkontrolle und mehr Druck ausgeübt. Wir haben unsere Einstellung aber auch geändert, Real Madrid hat seine Spielweise verändert. Wir haben in England ein gutes Spiel gemacht und das erlaubt es uns, hier etwas entspannter zu sein. Ich denke, das spricht auch für die Reife der elf Spieler, die gestartet sind und von denjenigen, die reinkamen. Sie haben es spektakulär gemacht. Wir müssen auf uns selbst schauen. Ich bin stolz darauf, dass wir uns in vielen Facetten verbessert haben.“

…seine Aushilfsrolle als Rechtsverteidiger: „Im Moment bin ich glücklich, denn ich mache es auf dieser Position gut. Wir wissen natürlich, dass ich dort spiele, weil Carva verletzt ist und Lucas verletzt war. Es haben Spieler gefehlt und ich musste daher dort ran. Ich denke, ich habe es ziemlich gut gemacht. Ich versuche immer, meinen Beitrag zu leisten, indem ich mein Bestes gebe. Ich stehe der Mannschaft und dem Trainer zur Verfügung. Wenn ich in Zukunft nicht so große Chancen habe, im Mittelfeld zu spielen, dann versichere ich, dass ich als Außenverteidiger spiele. Es ist eine Position, die ich genieße. Ich bin glücklich, lerne dazu. Dass ich Teil der ersten Elf bin, ist für mich wichtig.“

…seine Anpassung an neue Positionen: „Ich habe Spieler, die mir als Vorbild dienen: in dem Fall Dani und Lucas. Sie haben hier alles gewonnen, Geschichte geschrieben, ihre Spuren hinterlassen. Sie sind Legenden von Real Madrid und ich versuche natürlich, zu ihnen aufzuschauen und zu lernen – nicht nur als Spieler, sondern auch in der Rolle als Kapitän. Ich versuche auch einfach, mein Bestes auf der Position zu geben, auf der ich spielen soll. Das hilft einem auch, dazuzulernen.“

…die bisher zwei Einsätze als Kapitän von Anfang an: „Das ist eine große Ehre. Viele Stars und Legenden hatten die Binde getragen. Es ist für mich ein schöner Druck, dieses Gesicht für viele Leute und vor allem für die Mannschaft zu sein. In der Kabine gibt es viele Stars und es ist manchmal schwierig, auf eine bestimmte Weise anzukommen. Wenn man Kapitän ist, wird anders auf einen geschaut. Das erzeugt Respekt. Es ist eine große Ehre. Ich versuche, dazuzulernen. Dani, Luka und Lucas Vázquez geben mir jeden Tag einen kleinen Ratschlag mit, helfen mir immer, stehen zur Verfügung.“

…die siebenfache Gefahr an Gelbsperren für das Achtelfinal-Hinspiel: „Ich würde einem Spieler nie sagen, dass er nicht protestieren soll. Im Spiel ist unser Blut heiß. Ich will Spieler, die alles geben. So wie es im letzten Spiel mit Jude (Bellingham) passiert ist, will ich es immer. Er ist ein Spieler, der Charakter zeigt, der immer gewinnen und kämpfen will. Er hat zwar eine Rote Karte gesehen, aber ich freue mich über solche Mitspieler, die immer ihr Bestes geben und diesen Willen auf dem Platz zeigen. Wie es ihm passiert ist, kann es auch anderen passieren. Wir müssen als Team geeint bleiben.“

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…die große Aufruhr um die Schiedsrichter: „Ich habe immer gesagt: Wer bin ich, dass ich über einen Schiedsrichter urteile? Er macht auch seinen Job. Wir sind alle Menschen, können uns täuschen. Die Schiedsrichter werden sehr kritisiert und wenn sie es mal gut machen, werden sie nie gelobt. Ich kann mich nur darum kümmern, der Mannschaft zu dienen, damit sie versteht, dass wir weiterhin an uns selbst denken, arbeiten und das Beste geben, um dem Klub Siege und Titel zu bescheren. Das ist das Wichtige, darum ist man hier.“

…Arda Güler in dessen Reservistenrolle: „Er ist ein Spieler, der noch nicht lange da ist. Er hat eine große Zukunft hier bei Real Madrid vor sich. Für uns ist es eine Freude, dass er Teil des Kaders ist. Er hat alle Qualitäten, um bei diesem Klub ein Idol zu werden und seine Spuren bei Real Madrid zu hinterlassen. Die ganze Mannschaft muss ihm helfen. Ich habe als junger Spieler das gleiche durchgemacht. Die Mehrheit der jungen Spieler musste sich verleihen lassen oder erstmal auf der Bank sitzen und viele Spiele abwarten. Es ist nicht schön, nicht das Beste für einen Spieler, aber am Ende macht dich das stärker, es lässt dich reifen und entwickeln. Er wird sicher bereit sein. Er ist es schon, aber alles hat einen Grund, einen Sinn. Arda ist total bereit dafür, um hier erfolgreich zu sein.“

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