Lok-Trainer Seitz spielte unter Heynckes einst für S04: „Das war nicht mein Fußball“ | OneFootball

Lok-Trainer Seitz spielte unter Heynckes einst für S04: „Das war nicht mein Fußball“ | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SchalkeTOTAL

SchalkeTOTAL

·13 Agustus 2025

Lok-Trainer Seitz spielte unter Heynckes einst für S04: „Das war nicht mein Fußball“

Gambar artikel:Lok-Trainer Seitz spielte unter Heynckes einst für S04: „Das war nicht mein Fußball“

Er ist in der Fußballwelt herumgekommen. Jochen Seitz schnürte seine Schuhe einst für den Hamburger SV, die SpVgg Unterhaching, den VfB Stuttgart, in Bulgarien für Tschernomorez Burgas – und auch für den FC Schalke 04. Dabei lief für den heutigen Chef-Trainer des 1. FC Lok Leipzig nicht immer alles glatt.

Am Sonntag (17. August, 15.30 Uhr) empfangen die Sachsen in der ersten Runde des DFB-Pokals S04 zum K.-o.-Duell. Für Seitz so etwas wie eine Reise in die Vergangenheit. In der Saison 2003/04 lief der mittlerweile 48 Jahre alte Fußballlehrer selbst für Königsblau auf. Im Sommer zuvor war er aus Stuttgart ins Ruhrgebiet gewechselt.


Video OneFootball


Für S04 absolvierte er 25 Einsätze mit insgesamt zwei Treffern bzw. Vorlagen. Beide Tore erzielte er in einer Partie. Am 15. Bundesliga-Spieltag sorgte er so für den 2:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach. Nach einer Saison war für Seitz jedoch bereits wieder Schluss auf Schalke. Der 1. FC Kaiserslautern holte den Stürmer in die Pfalz.

Seitz verspürt eine „große Vorfreude gegen einen so geilen Traditionsverein“ spielen zu dürfen, betont er in einem Interview mit dem MDRSchalke 04 gehöre für ihn immer noch zu den „Top fünf in Deutschland“, ergänzt er begeistert.

„Ein riesiges Erlebnis“

Doch unproblematisch verlief Seitz‘ Zeit bei den Knappen nicht. Auf dem Youtube-Kanal der Leipziger erinnert er sich. Als er sich für Schalke im Frühjahr 2003 entschied, leitete noch Frank Neubarth (heute 63) das Training. Der habe „gern Tempofußball sehen“ wollen, sagt der Lok-Coach. Im Sommer stand dann Jupp Heynckes (heute 80) an der Seitenlinie. „Er war Ballbesitz-Fanatiker und das war nicht mein Fußball, wo ich meine Stärken ausspielen konnte“, erzählt Seitz.

Die positiven Erlebnisse überwogen jedoch. „Trotzdem möchte ich diese Zeit nicht missen“, bekräftigt der gebürtige Hesse. „Es war ein riesiges Erlebnis. Vor 60.000 war in den Heimspielen immer mächtig Druck auf dem Kessel.“

Am Saisonende belegte der Pott-Klub in der Bundesliga damals Rang sieben. „Da waren wir nicht ganz so zufrieden“, weiß Seitz und ergänzt: „Aber wenn man das mit der heutigen Zeit vergleicht, würden sich die Schalke-Fans das gern wieder zurückwünschen.“

Lihat jejak penerbit