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·8 mars 2025
Maza spielt den Ball: Warum gab es dennoch Elfmeter für Schalke?

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·8 mars 2025
Es war eine kontroverse Szene. In der 53. Minute der Partie zwischen Hertha BSC und Schalke 04 zeigte Schiedsrichter Timo Gerach auf den Punkt. Elfmeter für den FC Schalke lautete die Entscheidung, Hertha-Profi Ibrahim Maza hatte zuvor Schalker-Stürmer Pape Meissa Ba zu Fall gebracht. Der Kölner Keller bestätigte Gerach, der Strafstoß blieb bestehen.
Beim Betrachten der Bilder wurde jedoch klar, dass Maza im ersten Moment eindeutig den Ball gespielte hatte. Dennoch sah der Videoschiedsrichter keinen Grund, einzugreifen. Das dürfte daran gelegen haben, dass nicht der erste Moment entscheidend für den Pfiff war. Nach Mazas erfolgreicher Grätsche konnte Ba den Ball noch einmal annehmen und mit dem Spielgerät am Fuß weiterlaufen, Maza fuhr am Boden liegend das Bein noch einmal aus und traf diesmal nur den Schalker.
Das Schiedsrichterteam wird diesen Moment wohl als neue Spielsituation gewertet haben und Mazas Aktion somit als Foul - obwohl die Grätsche im ersten Moment sauber war. Kenan Karaman verwandelte den anschließenden Elfmeter souverän und brachte die Knappen vier Minuten nach dem Ausgleich wieder in Front.
Die Entscheidung wird dennoch mit Sicherheit nach dem Spiel kontrovers diskutiert werden. Besonders da der Hertha kurze Zeit später ein Strafstoß verwehrt wurde, als Linus Gechter von Marcin Kaminski im Strafraum getroffen wurde.
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