„Kleiner“ Fanmarsch vor Hertha vs. Schalke 04 – und diese Besonderheit gilt in Berlin | OneFootball

Morgen kommt es wieder zu jenem Phänomen, das immer auftritt, wenn die beiden Kontrahenten in einer Liga spielen: Schalke-Fans reisen in großer Zahl nach Berlin, um das Olympiastadion zu bevölkern und ihren Club zu unterstützen. Um 13 Uhr wird der Anstoß erfolgen und wer Interesse hat und dafür rechtzeitig vor Ort ist, kann vorher an einem „kleinen“ Fanmarsch teilnehmen.

Ein so großer Verein wie der FC Schalke 04 hat natürlich überall in Deutschland Fans und bei rund 3,4 Millionen Einwohnern in Berlin ist die Zahl dort besonders groß. Dementsprechend finden sich auch einige in Berlin ansässige Fanclubs von Schalke 04. Einer von ihnen, „Königsblau Berlin“, bietet allen interessierten die Möglichkeit zur Teilnahme an einem „kleinen“ Fanmarsch.

Dieser führt nicht zum Stadion, sondern nur von der Vereinskneipe in Berlin-Wilmersdorf bis zur nächsten S-Bahnhaltestelle „Bundesplatz“. Einkehren kann man im Restaurant Berliner Hof schon ab 9 Uhr. Um 10.45 Uhr machen sich die S04-Fans dann auf den Weg zur rund 1 Kilometer entfernten S-Bahnstation.

Foto: IMAGO

Fünfstellige Zahl Fans von S04 in Berlin

Anders als zu anderen Gelegenheiten bietet „Königsblau Berlin“ aber diesmal keine Party in seinem Vereinslokal nach dem Spiel Hertha BSC – FC Schalke 04 an. Auch, wer sich schon heute Abend dort einfindet, wird keine großen Feierlichkeiten erleben können. Zudem bittet man, was offenbar nötig ist, um gutes Benehmen beim An- und Abreise sowie Aufenthalt im Berliner Hof. „Da sich unser Fanlokal mitten in einem Wohngebiet befindet, bitten wir ausdrücklich um Rücksichtnahme gegenüber den Anwohnern.“

Außerdem weist Königsblau Berlin darauf hin, dass der 8. März, also der morgige Samstag und somit Spieltag für S04, in Berlin ein Feiertag ist. Denn in diesem Bundesland wurde der Weltfrauentag im Jahr 2019 zum Feiertag erklärt. Die UN hatte den 8. März schon 1975 zum Weltfrauentag gemacht, in der DDR wurde er sogar schon weit davor regelmäßig begangen und besaß einen vergleichsweise hohen Stellenwert in der Gesellschaft.