Kapitän Karaman hakt den Aufstieg ab – und stichelt gegen Schalkes Ex-Trainer | OneFootball

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·11 juillet 2025

Kapitän Karaman hakt den Aufstieg ab – und stichelt gegen Schalkes Ex-Trainer

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Schalkes Kapitän Kenan Karaman tritt auf die Euphoriebremse und erklärt den Aufstieg schon vor Saisonbeginn für unrealistisch. Gleichzeitig lobt er den neuen Trainer – und teilt gegen dessen Vorgänger aus.

Der FC Schalke 04 startet mit gedämpften Erwartungen in die neue Zweitliga-Saison. Kapitän Kenan Karaman warnt vor zu großem Optimismus und erklärt den Aufstieg schon vor dem ersten Spieltag für unrealistisch.


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Nach zwei enttäuschenden Jahren, in denen der Traditionsverein sportlich wie strukturell ins Wanken geriet, setzt Karaman auf realistische Zielsetzungen. Im Trainingslager in Österreich, wo er trotz einer Meniskusverletzung erste Laufeinheiten absolviert, spricht der Offensivspieler Klartext: „Nach zwei so schlechten Saisons wäre es fatal, das zu sagen“, entgegnete er gegenüber der Bild auf die Frage nach einem möglichen Aufstieg. Stattdessen betonte er: „Eine stabile Saison zu spielen, wäre schon ein Erfolg und etwas Positives. Eine Saison ohne Ängste in den letzten Wochen.“

Mit neuem Trainer Miron Muslic scheint nun zumindest ein frischer Impuls in der Mannschaft angekommen zu sein. Karaman lobt dessen Arbeit ausdrücklich: „Die Jungs sind fleißig und nehmen an, was er ihnen mitgibt.“ Der 31-Jährige hebt vor allem die Kommunikation des Coaches hervor: „Du bekommst immer ein Feedback. Damit können wir besser umgehen, als wenn nichts gesagt wird.“

Kenan Karaman kritisiert Schalkes Ex-Trainer Kees van Wonderen

Zwischen den Zeilen wird dabei auch Kritik am früheren Trainer Kees van Wonderen deutlich. Dessen Amtszeit bezeichnet Karaman indirekt als verschenkt: „Ich habe schon letzte Saison sehr deutlich gesagt, dass mit dem Trainer alles steht und fällt. Und ich bin froh, dass sich der Verein für Muslic entschieden hat.“ Der frühere Coach habe auf dem Platz zu wenig Präsenz gezeigt – „da war es zu ruhig“.

Muslics Spielidee überzeugt laut Karaman weite Teile der Mannschaft, doch der Kader sei noch nicht komplett: „Wir brauchen noch Verstärkungen, das ist uns allen klar“, sagte der Schalke-Kapitän gegenüber der WAZ. Insbesondere die Anforderungen des neuen Systems erforderten eine klare Rollenverteilung und zusätzliche Qualität.

Der FC Schalke 04 scheint sich seiner Situation bewusst zu sein. Statt großer Töne setzt Kenan Karaman auf Demut und ehrliche Analyse. Ob das die Grundlage für eine bessere Saison wird, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: Ein Selbstläufer wird es nicht.

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