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·7 avril 2025
Jung, belgisch, bezahlbar: So will Kompany den Bayern-Kader langfristig umbauen

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·7 avril 2025
Anders als seine Vorgänger hält sich Bayern-Coach Vincent Kompany bisher mit (öffentlichen) Transferwünschen zurück. Der 38-Jährige hat dennoch einen konkreten Plan im Kopf, den er klammheimlich, aber konsequent verfolgt.
Zwei Namen, die bisher kaum jemand in Fußball-Deutschland kannte: Konstantinos Carezzas und Luca Bruckmans. Beide 16, beide bei Genk, beide unter Beobachtung des FC Bayern. Kein Zufall, sondern Teil eines strategischen Musters. Denn: Vincent Kompany will den FC Bayern auch auf der Nachwuchsebene nach seinen Ideen prägen, wie der BILD-Podcast Bayern-Insider berichtet.
Besonders erfreulich aus Sicht der Bayern: Die Verbindung nach Genk wird zusätzlich durch Thorsten Fink gestärkt, der mittlerweile als Trainer beim belgischen Erstligisten tätig ist. Als ehemaliger FCB-Spieler hat Fink weiterhin gute Kontakte nach München, was den Austausch zwischen beiden Klubs erleichtern könnte.
Was auffällt: Es geht nicht um gestandene Profis, sondern um Perspektivspieler. Billig, entwicklungsfähig, international – das sind die Kriterien. Bayern will weg von teuren Panik-Transfers (u.a. Sascha Boey) und hin zu nachhaltiger Kaderstruktur. Kompanys Belgien-Connection ist dabei Gold wert.
Natürlich: Ein Transfer von Carezzas oder Bruckmans würde den Profikader nicht sofort verbessern. Aber es geht um Prinzipien. Um ein Scouting-System, das künftig auf Vorausschau statt Reaktion setzt. Und um die Frage, wie der FC Bayern im Nachwuchsbereich wieder konkurrenzfähig werden kann – nicht nur gegen Leipzig oder Frankfurt, sondern auch gegen Manchester City, Real Madrid und PSG.
Dass Bayern Talente möglichst früh binden will, bevor sie zu 50-Millionen-Spielern werden, ist mehr als ein wirtschaftlicher Reflex – es ist der Versuch, eine neue Ära einzuleiten.
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