Debütant Karl macht Ansage: „Will Mannschaft mit zur Meisterschaft führen“ | OneFootball

Lennart Karl feierte am Freitagabend sein Debüt in der Bundesliga. Nach der Partie sprach der Rechtsaußen über die Rolle in der Mannschaft – und wer sein Vorbild bei den Bayern ist.

In der 69. Minute wurde Lennart Karl beim 6:0-Erfolg der Bayern über RB Leipzig für Serge Gnabry in die Partie gebracht. Der 17-Jährige feierte damit auch sein Bundesliga-Debüt. Bereits in der Vorbereitung konnte sich Karl in den Fokus spielen. Daher wurde er nach der Partie zu seiner Rolle beim deutschen Rekordmeister befragt.

In der Mixed Zone erklärte der Linksfuß: „Es macht einfach riesigen Spaß mit den Jungs. Ich lerne so viel und bin sehr glücklich, dass der Trainer auf mich setzt. Ich will einfach weitermachen, vorangehen, die Mannschaft mit zur Meisterschaft führen.“

Karl enthüllt: „Er ist mein Vorbild“

Bereits bei der Klub-Weltmeisterschaft war Karl mit von der Partie und durfte mit den Münchner Profis trainieren und ersten Spielminuten sammeln. Den nächsten großen Schritt machte der Jungstar anschließend in den Testspielen gegen Lyon, Tottenham und den Grashopper Club Zürich.

Mit Blick auf seine Rolle ergänzte er daher: „Es ist Bayern München, einer der größten Klubs der Welt – ich muss es mir hart erarbeiten.“ Beim deutschen Meister hat Karl die Rückennumer 42 bekommen – jene Zahl, die Leistungsträger Jamal Musiala noch in der vergangenen Spielzeit auf dem Rücken hatte.

Dass er die 42 nun bekommen hat, empfindet er als Ehre, wie Karl erzählte: „Ich weiß, was Musiala drauf hat. Er ist ein Vorbild für mich.“ Aktuell fehlt der 22-jährige Musiala den Bayern verletzungsbedingt. Karl hingegen gilt als ernsthafte Alternative für die Startelf, sollte sich einer der etablierten Profis verletzen. Der pfeilschnelle Flügelstürmer profitiert damit auch von dem kleinen Kader der Bayern. Denn auch Max Eberl gab am Freitagabend vor der Partie zu, man sei in der Offensive dünn besetzt.