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·23 août 2025

Bayern zuversichtlich nach Demonstration: „Denke, dass das Team noch besser wird“

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Nach einer beeindruckenden Machtdemonstration richtete Torgarant Harry Kane gleich einmal eine deutliche Botschaft an die Konkurrenz. „Ich denke, dass das Team noch besser wird, je mehr Spiele wir spielen“, sagte der Engländer mit einem Lächeln.

Noch besser? Schon das deutliche 6:0 (3:0) der Münchner um das neue magische Viereck mit Kane, Michael Olise, Luis Díaz und Serge Gnabry gegen ambitionierte, aber völlig überforderte Leipziger zeigte, dass auch in der 63. Bundesligasaison der Titel nur über die (über-)mächtigen Bayern gehen wird.


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Entsprechend gut war die Laune beim Rekordmeister. Die Diskussionen um die Ansage des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, bis 1. September nur noch Spieler leihen zu dürfen, waren zumindest vorübergehend verstummt.

Eberl spricht von „Ausrufezeichen“

„Mir geht es sehr gut. Wir haben eine Duftmarke gesetzt, das war ein Ausrufezeichen“, sagte ein „begeisterter“ Sportvorstand Max Eberl und lobte „die unglaubliche Lust dieser Gruppe. Das ist fußballerisch außergewöhnlich, aber auch die Energie ist außergewöhnlich.“

Allen voran Kane mit seinem achten Bayern-Hattrick (64./74./78), der überragende Olise (27./42.) und Díaz mit seiner Torpremiere in der Bundesliga (32.) zerlegten RB in alle Einzelteile. Zudem war Gnabry nach einer schwierigen Zeit als Vorlagen- und Impulsgeber kaum wiederzuerkennen. „Ich würde mal sagen: Unsere Offensive hat geliefert“, sagte Eberl strahlend. „Wir haben“, meinte dagegen Leipzigs Kapitän David Raum frustriert, „richtig aufs Maul bekommen“.

Und die Bayern? „Wir wollten ein Statement senden. Wir waren überall top und effizient“, sagte Kane. Im zweiten Jahr unter Trainer Vincent Kompany würde das Team „einfach Schritte in die richtige Richtung machen. Jetzt können wir uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren“, ergänzte der Torjäger. Die steht schon am Mittwoch in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Wehen Wiesbaden an. In der Liga geht es im Derby beim FC Augsburg am kommenden Samstag weiter.

Nach dem Top-Ligastart und dem Erfolg im Supercup beim Pokalsieger VfB Stuttgart (2:1) nehmen die Bayern viel Schwung mit in die kommenden Wochen. Die sehr kurze Vorbereitung nach der Klub-WM? Kein Thema. Er hasse „negativen Impact“ und eine „Opferposition“, hatte Kompany schon im Vorfeld verdeutlicht.

Auch Kompany guter Dinge

Auch die Nebengeräusche um die Kaderplanung interessierten den Belgier nicht. „Wir haben auf dem Platz geantwortet. Es bleibt Bayern München. Wenn wir drei, vier Tage kein Spiel haben, gibt es immer Themen. Wir bleiben aber ruhig“, betonte der Belgier. Auch Eberl unterstrich, dass die Stars sich über die Unruhe „keine Gedanken“ machen würden: „Wir haben einfach Lust.“

Dennoch: Nach fünf Abgängen in der Offensive soll nach Díaz noch ein Spieler kommen – per Leihe natürlich. „Das wird schwer genug. Einen Spieler, der Bayern München auf Topniveau verstärkt, zu leihen, ist keine einfache Aufgabe. Aber der stellen wir uns“, sagte Eberl.

Schon vor der Partie hatte Präsident Herbert Hainer den Vorstoß von Hoeneß verteidigt. „Wir sind vorsichtige Kaufleute. Wir wollen auf der einen Seite natürlich den maximalen sportlichen Erfolg, aber der FC Bayern ist auch bekannt dafür, dass er wirtschaftlich unheimlich stabil ist. Wir glauben, dass wir das mit einem Leihspieler gut abdecken können“, sagte er. Alles sei im Aufsichtsrat abgestimmt.

Vizekapitän Joshua Kimmich wollte sich damit nicht groß beschäftigen. „Ich glaube, wir können alle zählen. Wir wissen alle, wie viele Spieler gegangen sind, wie viele Spieler gekommen sind“, sagte er lapidar. Er versuche, bei dem Thema „nicht so viel Energie zu verschwenden. Das ist nicht mein Job.“ Die Energie, fügte Kimmich mit einem breiten Grinsen an, brauche er ja „bei den Torjubeln“.

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