Aussortierte Spieler: Schalke-Führung um Entschuldigung bemüht - Bericht | OneFootball

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·17 juin 2024

Aussortierte Spieler: Schalke-Führung um Entschuldigung bemüht - Bericht

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Beim FC Schalke 04 herrscht in diesem Transfersommer mal wieder reger Betrieb. Nach der Ankunft von Ben Manga soll der Kader auf links gedreht werden. Neben den Abgängen von Torhüter Marius Müller zum VfL Wolfsburg, dem Toptalent Assan Ouédraogo zu RB Leipzig und in den kommenden Tagen vermutlich auch Keke Topp, der zu Werder Bremen zurückkehrt, sollen weitere Abgänge folgen. Sieben Spielern mit gültigen Verträgen wurde bereits nahegelegt, dass man ohne sie plant.

Sportlich sind es vermutlich notwendige, wenn auch harte Entscheidungen. Diskussionen gab es nun aber vielmehr um die Art und Weise des Ablaufs. Die betroffenen Spieler (Ralf Fährmann, Tobias Mohr, Henning Matriciani, Dominick Drexler, Timo Baumgartl und Sebastian Polter) waren Berichten nach enttäuscht von der Vereinsführung über angeblich emotionslose Gespräche, fühlten sich nicht wertgeschätzt. Erneuter Zündstoff also rund um den unruhigen Zweitligisten.


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Die Reaktion der Schalker Führungsebene ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten, kommt jedoch etwas überraschend. Sportdirektor Marc Wilmots gab im Interview mit der WAZ zu, dass die Kommunikation rund um die Abgänge unglücklich verlaufen sei und gestand Fehler bei den Gesprächen ein. Zusätzlich, so berichtet die BILD, habe Ben Manga kurz nach Amtsantritt bereits lange mit den Spielern gesprochen, die den Verein verlassen sollen. Der neue Kaderplaner habe mit jedem der sieben Spieler mindestens zwei Stunden lang telefoniert und dabei um Entschuldigung gebeten. Ebenso soll Manga die sportlichen Hintergründe erklärt und die Spieler gebeten haben, keine öffentliche Schlammschlacht aus dem Thema zu machen. So wolle S04 versuchen, die Lage zu beruhigen.

Schwierige Lage auf dem Transfermarkt

Ein weiteres Problem dürfte sein, die aussortierten Spieler loszuwerden, die allesamt noch Verträge über den Sommer hinaus besitzen. Ob es für jeden der Spieler noch einen Markt gibt, nachdem diese teilweise bereits in der abgelaufenen Saison suspendiert wurden und sportlich enttäuschende Leistungen brachten, dürfte äußerst fraglich sein. Gut möglich, dass es gerade bei Topverdienern wie Fährmann und Drexler eher auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen wird. Ein extrem angespanntes Verhältnis zwischen Spieler und Klub würde diesen Vorgang zusätzlich erschweren.

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