Marc Wilmots im Interview: „Wollten eine Blutauffrischung“ | OneFootball

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·26 juin 2024

Marc Wilmots im Interview: „Wollten eine Blutauffrischung“

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Marc Wilmots, seit Jahresbeginn Sportdirektor beim FC Schalke 04, steht Dirk große Schlarmann im Interview bei Sky Rede und Antwort zu den jüngsten personellen Entscheidungen. Dabei verkauft er die neue Strategie des Clubs, alte Zöpfe abzuschneiden und auf viele junge Spieler zu setzen, sehr geschickt.

Jede Veränderung tue weh, aber jetzt müsse man nach vorne schauen, beginnt der Belgier seine Ausführungen. Man habe zusammen mit Ben Manga einen klaren Plan, welche Profile an Spielern man holen wolle. Auch der Trainer Karel Geraerts und selbst Matthias Tillmann seien in diese Planungen involviert. Man habe schon bei den bisher getätigten Transfers erkennen können, dass man eine Blutauffrischung anstrebe. Für diesen Neuanfang sei es auch nötig gewesen, sich von vielen Bekannten aus den letzten Jahren zu trennen. Er persönlich stehe hinter diesen Entscheidungen, weil man nur so eine neue Zukunft für Schalke 04 bauen könne.


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Man setze jetzt bewusst auf junge Spieler mit viel Talent, um etwas Längerfristiges aufzubauen. Marc Wilmots verweist darauf, dass er selbst seinerzeit als Trainer der belgischen Nationalmannschaft mit dem jüngsten aller Kader zur WM gefahren sei. Und heute spielten dieselben Spieler immer noch international ganz oben mit, weil dieser Umbruch und der Aufbau mit jungen Leuten sich eben langfristig auszahle.

Außerdem habe man durchaus Erfahrung im Kader. Wilmots zählt einige aktuelle Spieler auf:

  • Marcin Kaminski
  • Kenan Karaman
  • Tomas Kalas
  • Ron Schallenberg
  • Paul Seguin
  • Amin Younes

Das seien alles erfahrene, arrivierte Spieler, an denen sich die jungen Neuzugänge aufrichten können.

Außerdem seien Zugänge wie Adrian Gantenbein oder Anton Donkor gar nicht mehr ganz so jung und hätten neben ihrem Potenzial, das sie mitbringen, ohnehin schon selbst einiges erlebt.

Sich und seine Kollegen lobt Marc Wilmots zudem dafür, dass Neuverpflichtungen erst bekannt werden, wenn die Verträge unterschrieben sind. Was er meint, aber nicht ausspricht: Das war früher oft anders rund um Schalke 04.

Man habe jetzt bereits neun neue Spieler verpflichtet, habe aber drei, vier weitere Spieler im Auge. Sollte das Geld dafür vorhanden sein, werde man erneut zuschlagen. Einen großen Namen will Wilmots aber nicht versprechen. Man wolle zwar noch einen Stürmer verpflichten, doch müsse dieser auch charakterlich in die Mannschaft passen. Durchaus seien auch Leihen denkbar, was davon abhänge, was die Finanzen von Schalke 04 hergeben.

Befragt zu Sidney Sam, der etwas überraschenden Besetzung des Co-Trainerpostens, verweist Wilmots darauf, dass nicht mehr zähle, wie Sam sich als Spieler auf Schalke gegeben und geäußert habe. „Die Vergangenheit ist vorbei“, jetzt zähle, was Sam in der Gegenwart für das Team einbringen könne. Und da sei er sehr positiv gestimmt, schließt Marc Wilmots das Interview bei Sky.

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