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·22 de mayo de 2024

Weinerlicher Schrei: Die Szene, als Courtois sich das Kreuzband riss

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Hier riss sich Courtois das vordere linke Kreuzband im Real-Training


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Real Madrid: Im September erscheint Courtois-Doku

MADRID. Der 4. Mai war für ihn ein schöner Tag, unabhängig von mannschaftlichen Erfolgen und Trophäen wahrscheinlich einer der schönsten Tage der Karriere. An jenem Samstag bestritt Thibaut Courtois gegen den FC Cádiz im Estadio Santiago Bernabéu (3:0) seinen ersten Einsatz im Trikot von Real Madrid, nachdem er eine Horror-Verletzung auskuriert hatte – zugezogen am 10. August 2023, unmittelbar vor dem Auftakt der Pflichtspiel-Saison.

Im damals vorletzten Training mit Blick auf das LaLiga-Auswärtsspiel beim Athletic Club war dem 32 Jahre alten Belgier das bittere Schicksal erfahren, vor dem sich jeder Fußballer fürchtet: Kreuzbandriss. Bei ihm betroffen: das vordere Kreuzband im linken Knie, ebenso wie bei Teamkollege Éder Militão gerade mal zwei Tage später in Bilbao.

Auf dem monatelangen Weg zum Comeback ließ sich Courtois von einem Kamerateam begleiten, womit auch das Rätsel gelöst ist, weshalb er am 8. März in Zivil auf dem Bernabéu-Rasen gefilmt wurde. Die Dokumentation „COURTOIS – The Return of the Number 1“ erscheint erst im September beim Amazon-Streamingdienst Prime Video, ein genauer Termin der Veröffentlichung ist noch nicht kommuniziert. Spannend: In dem publizierten Trailer ist auch der Moment der Verletzung zu sehen – erstmals überhaupt.

Sequenz öffentlich: So riss sich Courtois das Kreuzband

In einem Trainingsspiel hatte Nico Paz von der rechten Seite aus abgeschlossen, Courtois ließ den Ball folglich nach vorne abprallen. Rodrygo Goes eilte herbei, der Schlussmann ging ein paar Schritte auf den Angreifer zu, der es dann per Heber versuchte. In dem Moment blieb er mit dem linken Fuß im Rasen hängen, mit einem weinerlichen Aufschrei, der zunächst wie ein Lacher wirken mag, sackte er zu Boden. Courtois hielt sich umgehend das linke Knie, Antonio Rüdiger war als erster Mitspieler bei ihm. Die Medienabteilung des Klubs filmte das Training wie üblich, in jener Situation machte die Kamera dann einen Schwenk weg vom Geschehen. Zu hören war sein Leiden aber noch immer.

Schock bei Real Madrid: „Diese Art von Aufschrei nie gehört“

David Alaba, der dasselbe Schicksal unglücklicherweise am 17. Dezember erleiden sollte, pustet in der Doku erst einmal durch. Der Österreicher: „Ich glaube, ich hatte diese Art von Aufschrei zuvor in einem Training nie gehört.“ Lucas Vázquez: „Als wir ihn schreien hörten, wussten wir, dass etwas Schlimmes passiert ist.“ Courtois im Film unter Tränen: „Es ist schwierig, denn du weißt, dass es dir für eine lange Zeit beschissen gehen wird.“

Eine Zeit, um die der Top-Torwart nicht umher kam. Es folgten nach der Operation mehrere Monate der Rehabilitation, in der er zügig neben Krafttraining auch wieder zumindest jene Torwartübungen machen konnte, in denen das betroffene Knie nicht belastet wurde. Peu à peu wurde es mehr, ehe er Anfang Januar sein Rasen-Comeback feierte, um individuelle Arbeit zu verrichten, ab Ende Februar dann mit der Mannschaft trainierte. Am 19. März erlitt die Nummer 1 durch einen Riss des rechten Innenmeniskus einen Rückschlag, dennoch sollte es bereits etwa sechs Wochen später für die Pflichtspiel-Rückkehr reichen.

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Toni Kroos zwischenzeitlich: „Ich bin mir sicher, dass er wieder derjenige wird, der er vorher war.“ Bislang sieht es damit jedenfalls gut aus. Courtois kommt auf drei Saisoneinsätze, die er allesamt in LaLiga absolvierte und in denen er kein einziges Tor kassierte. Auf das 3:0 gegen Cádiz folgten für ihn das 4:0 beim FC Granada und das 5:0 gegen Deportivo Alavés. Am Samstag darf er im Bernabéu gegen Real Betis wieder ran, weil Trainer Carlo Ancelotti allem Anschein nach plant, seinen Weltklasse-Rückhalt am 1. Juni im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund einzusetzen. Was wäre das nur für ein Saisonende? Erst recht mit dem Henkelpokal in Courtois‘ Händen. Noch so ein schöner Tag.

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