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·2 de junio de 2025

Vincze trotzt Kartenflut: Rapid-Youngster glänzt mit Top-Statistiken

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Dominic Vincze steht bei Rapid Wien im Mittelpunkt einer auffälligen Entwicklung in der Defensive. Der 21-jährige Linksverteidiger, der in dieser Saison regelmäßig auch auf anderen Abwehrpositionen eingesetzt wurde, hat in den letzten fünf Pflichtspielen drei Gelbe Karten gesammelt und damit den Blick auf sein Zweikampfverhalten und seine Rolle im Team gelenkt. Besonders in den Begegnungen gegen Salzburg am 24. Mai sowie zweimal gegen den LASK am 29. Mai und 1. Juni erhielt Vincze jeweils eine Verwarnung.

Die aktuelle Statistik unterstreicht seine Bedeutung für Rapid. Vincze war in der Bundesliga und im Playoff durchgehend in der Startelf vertreten, spielte meist über die volle Distanz und steuerte im genannten Zeitraum eine Torvorlage bei. Sein Passspiel erreichte eine Quote von 83,9 Prozent, was im Ligavergleich überdurchschnittlich ist – besonders für einen Abwehrspieler seines Alters. In den defensiven Duellen kommt er auf eine Erfolgsquote von rund 53 Prozent, bei Luftduellen auf 55 Prozent. Bei den Gesamtleistungen in der Defensive rangiert er unter den besten Drittel der Liga.


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Auffällig in der Rückrunde war die defensive Unsicherheit bei Rapid, ausgelöst durch zahlreiche Ausfälle von Stammspielern. In dieser Situation rückte Vincze noch stärker in den Fokus, da er auch als Innenverteidiger aushelfen musste. Die Häufung der Gelben Karten in kurzer Zeitspanne ist für ihn persönlich ein Novum, ergibt sich aber aus dem gestiegenen Druck und der neuen Verantwortung, die er übernommen hat.

Der Blick in seine Karriere zeigt: Für Vincze ist es die erste volle Saison als feste Größe im Profikader. In der Jugend und bei Rapid II zählte er früh zu den Führungsspielern, übernahm das Kapitänsamt in der U18 und erhielt einen langfristigen Vertrag. Der Vergleich mit anderen jungen österreichischen Verteidigern wie Leopold Querfeld oder David Schnegg verdeutlicht, dass eine höhere Kartenquote in den Anfangsjahren auf das Anpassungsverhalten an das Tempo und die Physis der Bundesliga zurückzuführen ist.

Im Unterschied zu erfahreneren Verteidigern agiert Vincze risikofreudiger und sucht häufiger den direkten Zweikampf – ein Verhalten, das von Trainer- und Vereinsseite als Entwicklungspotenzial bewertet wird. Sein Assist gegen Salzburg demonstriert zudem seine Fähigkeit, sich auch in Offensivaktionen einzubringen.

Die konstante Berücksichtigung in der Startaufstellung, gerade in den engen und entscheidenden Spielen der Playoffs, sowie das Vertrauen des Trainerteams markieren seinen aktuellen Stellenwert bei Rapid. In einer angespannten Saisonphase erwies sich Vincze damit trotz – oder gerade wegen – seiner Kartenserie als kaum wegzudenkende Größe in der Defensive.

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