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·17 de julio de 2025
Simons-Deal: Leipzigs Millionen-Plan droht zu platzen

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·17 de julio de 2025
Xavi Simons steht bei RB Leipzig vor einer ungewissen Zukunft, sein Marktwert erlebt laut Culture PSG einen deutlichen Einbruch – mit spürbaren Folgen auch für Paris Saint-Germain. Nachdem Simons im Januar endgültig für 50 Millionen Euro nach Leipzig gewechselt war, hatte PSG eine Beteiligung am Weiterverkauf ausgehandelt. Die kalkulierte Überlegung: Leipzig könnte den talentierten Niederländer nach starker Entwicklung für eine höhere Ablöse veräußern und PSG damit eine satte Nachzahlung sichern.
Doch dieses Szenario scheint derzeit außer Reichweite. Leipzig befindet sich nach einer schwierigen Saison lediglich auf Tabellenplatz sieben, muss kommende Saison ohne europäische Wettbewerbe auskommen und war in der Champions League früh ausgeschieden. Simons, der im dritten Jahr bei Leipzig endgültig als Führungsspieler gefordert war, konnte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen. Laut Vereinskreisen habe der 22-Jährige nicht nur sportlich enttäuscht, sondern mit seinem Verhalten wiederholt für Unmut gesorgt.
Ein Abschied zeichnet sich aktuell für alle Beteiligten als naheliegende Lösung ab. Leipzig sucht trotz der hohen Investition einen Käufer, zumal Simons selbst offen mit dem Gedanken an einen Wechsel zu einem international höher eingeschätzten Klub spielt. Aus der Bundesliga kommt weiterhin Interesse vom FC Bayern, doch dort gilt Simons laut Sport BILD nur als Backup-Option – unter anderem wegen der langfristigen Verletzung von Jamal Musiala. Bayern beschäftigt sich vorrangig mit anderen Kandidaten, Simons bleibt aber im erweiterten Kreis, nicht zuletzt durch Fürsprecher wie Sportdirektor Max Eberl und Trainer Vincent Kompany.
Der entscheidende Punkt bleibt aktuell allerdings der Preis. Als Leipzig Simons von Paris verpflichtete, lag die Verkaufserwartung im Bereich von mindestens 80 Millionen Euro – ein Wert, von dem der Verein nun weit entfernt ist. Nach Informationen von Culture PSG und Sport BILD liegt die aktuelle Forderung von Leipzig eher zwischen 60 und 70 Millionen Euro, vereinzelt wird sogar eine Ablöse in Höhe der eigenen Einkaufssumme von 50 Millionen Euro diskutiert. Sollte die Ablöse tatsächlich auf diesem Niveau verharren, hätte PSG von der Weiterverkaufsbeteiligung kaum Profit: Die vertraglich festgelegte Beteiligung bezieht sich lediglich auf einen möglichen Mehrerlös beim Weiterverkauf, nicht auf den Gesamtbetrag.
Für Paris Saint-Germain, das Simons im Januar laut vereinsnahen Kreisen guten Gewissens für die gezahlte Summe abgab, entwickelt sich die Lage so zur verpassten Gewinnchance – insbesondere weil Leipzig trotz ursprünglicher Hoffnungen kaum Fantasie für einen lukrativen Verkauf sieht. Sollte sich kein Klub finden, der mehr als die von Leipzig im Winter gezahlten 50 Millionen bietet, hätte PSG abseits kleinerer Bonuszahlungen durchgesetzt, aber keinen Cent an Zusatzgewinn erzielt.
Quellen: Culture PSG, Sport BILD