90min
·10 de julio de 2025
Der Nächste, bitte: Auch Xavi Simons wieder im Bayern-Fokus

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·10 de julio de 2025
Als Bayern-Fan dürfte derzeit der Schädel brummen. Kein Tag vergeht, an dem nicht ein weiterer Name mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht wird. Oder ein bekannter Name wieder ausgepackt wird.
Grund für die endlose Spekulationsschleife ist die - von außen betrachtet - schier verzweifelte Suche nach einem neuen Offensiv-Star. Wer soll denn nun tatsächlich an die Säbener Straße kommen, ist die drängende Frage. Die nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala umso mehr drängt.
Möglich, dass wir alle Sportvorstand Max Eberl unrecht tun und er tatsächlich einen klaren Plan in der Schublade hat, den er geduldig ausführen möchte. Schließlich ist das Transferfenster noch bis zum 1. September offen - und erst dann ist ein endgültiges Urteil erlaubt.
Dennoch ist klar, wie wichtig der Transfer-Sommer für die Bayern ist. Und speziell für Max Eberl. Nach der bitteren Pleite bei Florian Wirtz versucht man in München die weiteren blauen Transfer-Augen kleinzureden. Nico Williams oder Rafael Leao? Die teils heiß gehandelten Kandidaten sollen laut Klub-Patron Uli Hoeneß ohnehin nie heiß gewesen sein.
Doch welche Optionen bleiben? Liverpools Luis Diaz scheint derzeit die heißeste Bayern-Aktie zu sein. Ob der Kolumbianer wirklich zum FC Bayern will, darüber herrscht medial Uneinigkeit. Zuletzt hieß es, Bayerns Schmerzgrenze liege bei 60 Millionen Euro plus Boni. Zuletzt hieß es auch, mindestens 80 Millionen Euro seien nötig, um die Tür für einen Reds-Abgang aufzumachen.
Ähnliche Ablöse-Lücken scheint es auch bei Nick Woltemade zu geben. In Stuttgart betont man derweil öffentlich, dass man weiter mit dem Shootingstar plane. Und so wird mal wieder über Alternativen für die Alternativen spekuliert. Christopher Nkunku sei erneut ein Kandidat. Ebenso Xavi Simons.
Das berichtet immerhin The Athletic - ein Quelle, die als sehr zuverlässig gilt. Allerdings hält man sich dort auch recht vage. Die Bayern haben sich nach einer Verpflichtung von Xavi Simons erkundigt. Bisher gab es noch keine Verhandlungen zwischen Bayern und Leipzig, heißt es im Bericht.
Konkreter wird es nicht - passend zu den derzeitigen Transfer-Erfolgen in München. Klar ist aber, dass Xavi RBL schon längst mitgeteilt hat, in diesem Sommer wechseln und den berühmten nächsten Karriereschritt gehen zu wollen. In Leipzig hatte man das bei seiner 50-Millionen-Euro-Verpflichtung eingeplant. Der Niederländer sollte ein sattes Transferplus bringen.
Von bis zu 100 Millionen Euro Ablöse soll man bei RB geträumt haben. Davon dürfte man sich aber ein gutes Stück entfernt haben. 60 bis 70 Millionen Euro solle man mittlerweile als realistisches Preisschild erachten. Das Problem aus Leipziger Sicht: Diesen Sommer sind hohe Einnahmen eingeplant. Neben Xavi ist Benjamin Sesko das Brause-Silber. Vor allem Arsenal galt lange als Sesko-Abnehmer, die Gunners scheinen sich mittlerweile aber auf Viktor Gyökeres festgelegt zu haben.
Ob Leipzig Sesko diesen Sommer für 80 Millionen Euro oder mehr an den Mann bringt, wird immer fraglicher. Bei Xavi setzt das den Klub weiter unter Druck. Max Eberl könnte durchaus davon profitieren, gilt er ohnehin als Fan des Offensiv-Allrounders. Schafft es der Bayern-Sportchef die Ablöse zu drücken und ein "Xavi-Schnäppchen" zu machen?Es wäre nach all den Irrungen und Wirrungen eine kleine Masterclass. Die Eberl vermutlich auch braucht, um dieses Sommer-Transferfenster doch noch als Erfolg verbuchen zu können.