Schmidt, Walter, Kohfeldt: Weitere Trainernamen kursieren auf Schalke | OneFootball

Am Mittwochabend hat der FC Schalke 04 die Trennung zum Saisonende verkündet und damit offiziell bestätigt, was sich schon seit einiger Zeit angedeutet hat. Die Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Frank Baumann haben nun ausreichend Zeit, um einen neuen Trainer zu finden, wobei der nächste Schuss aber auch sitzen sollte.

„Der neue Trainer soll eine erkennbare Handschrift mitbringen, die zur Spielphilosophie von Schalke 04 passt. In aller Kürze: Mit Ball wollen wir mutig und zielstrebig nach vorne spielen, gegen den Ball intensiv und emotional arbeiten – insbesondere in unserer Veltins-Arena“, skizzierte Vorstandsboss Matthias Tillmann auf der Vereinshomepage das Profi, das der neue Mann mitbringen soll.

Die Schalker Verantwortlichen, die sich laut Sportdirektor Youri Mulder „zügig, aber mit der nötigen Sorgfalt entscheiden“ wollen, haben den Vernehmen nach ihre Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt, sich aber auch schon Absagen eingehandelt. Nachdem bereits durchgesickert war, dass Domenico Tedesco eine Anfrage negativ beschieden hat, berichtet „Bild“ nun, dass auch der seit seinem Aus bei Benfica Lissabon vereinslose Roger Schmidt dankend abgelehnt hat.

Kohfeldt würde Ablöse kosten

Während der ewige Kandidat Raul wohl nur bedingt passt, weil Baumann einen deutschsprachigen Trainer favorisiert, der die 2. Bundesliga kennt, zieht es den ebenfalls gehandelten Lukas Kwasniok eher in die Bundesliga.

Mit Tim Walter und Florian Kohfeldt bringt „Bild“ aber noch zwei weitere Namen ins Gespräch. Walter ist seit seiner Entlassung im November bei Hull City ohne Job und stünde für eine klare Spielanlage mit offensivem Fußball, der dazu in der Lage wäre, die Veltins-Arena zu begeistern. Kohfeldt ist ebenfalls ein Verfechter offensiven Fußballs und wird nicht zuletzt wegen seiner aus gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen vorhandenen Verbindung zu Baumann als möglicher Schalke-Trainer genannt. Der 42-Jährige steht allerdings beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag und wäre dementsprechend wohl ablösepflichtig – ebenso wie Markus Anfang, der trotz seiner Entlassung bis 2026 an den 1. FC Kaiserslautern gebunden ist.