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·11 de enero de 2025

"Nicht fair gespielt!" Union-Boss wütet gegen Bochum und den DFB

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Durch den Feuerzeugwurf gegen Torwart Patrick Drewes beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Bochum, das auf dem Rasen mit einem 1:1-Unentschieden endete, wurde Union Berlin am Donnerstag eine 0:2-Niederlage zugesprochen. Das Urteil des DFB-Sportgerichts schmeckt den Eisernen naturgemäß überhaupt nicht, was Vereinspräsident Dirk Zingler vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (15:30 Uhr) noch einmal verdeutlichte.

Der 60-Jährige sprach am Sky-Mikrofon mehrfach von einem "Skandal", bei dem der DFB mit der Spielwertung "gegen die eigene Rechtsordnung" und seine eigenen Regeln verstoßen habe. "Am Donnerstag ist ja verhandelt worden, ob der Schiedsrichter das Spiel zu Recht oder nicht zu Recht fortgesetzt hat. Es war gar keine Ermittlung gegen uns. Und wir sind der Überzeugung, dass es im Ermessen des Schiedsrichters lag, dieses Spiel fortzusetzen. Und Bochum ist der Auffassung, dass es nicht in seinem Ermessen lag und er es hätte abbrechen müssen."


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Der DFB-Kontrollausschuss habe mit dem Urteil gegen die Köpernicker "mal wieder ein politisches Exempel statuieren" wollen. "Er wollte ein Urteil erzwingen, um die Gewalt auf den Rängen zu bekämpfen. Da wird auch gerne mal ein Schiedsrichter geopfert."

Auch warf Zingler dem DFB vor, Schiedsrichter Martin Petersen unmittelbar nach dem Vorfall am 14. Dezember negativ beeinflusst zu haben: "Wenn man live erlebt hat, wie Herr Petersen wirklich aggressiv unter Druck gesetzt wurde vom Kontrollausschuss, doch zuzugeben, dass er einen Fehler gemacht hat... Also wenn wir dahin kommen, dass der Kontrollausschuss die Schiedsrichter unter Druck setzt... Deshalb habe ich gesagt, dieser ganze Donnerstag, das Urteil ist ein Skandal."

"Bochum, verdammte Axt, spielt doch einfach weiter!"

Der VfL Bochum hätte sich laut Zingler ebenfalls anders verhalten können: "Wir als Verantwortliche, als Spieler, als Trainer, wir müssen doch das Spiel schützen. Und da sage ich: Bochum, verdammte Axt, spielt doch einfach weiter. Wir dürfen doch nicht zulassen, dass Aktionen von einzelnen Idioten auf dem Rang dazu führen, dass wir unser Spiel unter- oder abbrechen. Wir müssen den Sport, den Fußball schützen. Und da soll sich bitte Bochum an die Nase fassen, da haben sie nicht fair gespielt. Und da unterstelle ich niemanden, dass er etwas vorgespielt hat. Selbst wenn [Drewes] beeinträchtigt worden wäre... Die Jungs, die Spieler selbst haben sich geeinigt und gesagt: Wir gehen raus, wir spielen zu Ende."

Auch für andere Teams aus dem Bundesliga-Tabellenkeller wie dem 1. FC Heidenheim oder Holstein KIel ist der Sieg am runden Tisch für den VfL zwangsläufig ein Nachteil. Daher trat Zingler auch mit diesen Teams in Kontakt: "Ich habe natürlich telefoniert, insbesondere mit den Bundesligisten, die davon betroffen sind. Sie haben gefragt, ob sie mit einsteigen können, ob sie als Nebenkläger auftreten können. Weil es ein riesengroßer Eingriff ist, der vollkommen unnötig ist - und es ist falsch entschieden worden", erklärte Zingler

Das letzte Wort dürfte in diesem Fall noch nicht gesprochen sein. Union legte bereits Einspruch sein, in der Hoffnung, dass die Wertung des DFB zugunsten der Bochumer wieder zurückgenommen wird. Bleibt abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung ausfällt...

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