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·14 de julio de 2025

Neuer Nürnberg-Plan: Klose krempelt alles um

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Der 1. FC Nürnberg steckt mitten in einer grundlegenden Neuausrichtung, die Trainer Miroslav Klose im Sommer mit großer Konsequenz vorangetrieben hat. Nach Angaben von Bild bereitet sich die Mannschaft derzeit im Trainingslager am Fuße der Dolomiten auf die kommende Zweitligasaison vor. Dort stehen neun Trainingseinheiten auf dem Programm, bevor es am Wochenende gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld zum nächsten Härtetest kommt.

Im Fokus steht derzeit vor allem die Integration der zahlreichen Neuzugänge, nachdem der Club im Sommer einen großen personellen Umbruch eingeleitet hat. Nach dem durchwachsenen Start mit einer 1:2-Niederlage im ersten Testspiel gegen Drittliga-Aufsteiger Schweinfurt zeigte sich Trainer Klose verständnisvoll, sieht aber noch deutlichen Bedarf an Verbesserung in der Abstimmung – ganz besonders im Defensivverbund und im Zusammenspiel der Offensive. Laut Nordbayern und Bild wies Klose nach der Partie auf fehlendes Timing hin, blieb aber optimistisch: „Wir wissen schon, dass wir noch einen Weg vor uns haben. Aber ich bleibe optimistisch, dass wir den Weg auch finden.“


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Mit der Verpflichtung des georgischen Nationalspielers Luka Lochoshvili stellt sich Nürnberg in der Abwehr neu auf. Lochoshvili bringt internationale Erfahrung und Führungsqualität mit, soll Struktur geben und ist nach Aussage von Sportvorstand Joti Chatzialexiou „ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft“. Klose selbst hebt die physische Präsenz des Neuzugangs hervor: „Wenn er in die Kabine reinkommt, dann wird’s schon mal ein bisschen dunkler“, sagte der Trainer halb scherzhaft. Auch offensiv testet Klose zahlreiche neue Varianten, setzt dabei auf gestandene Profis wie Mittelstürmer Semir Telalović, ergänzt um Talente wie Artem Stepanow, der gegen Schweinfurt das einzige Nürnberger Tor erzielte, sowie junge Spieler aus den eigenen Reihen.

Das Trainingslager in Südtirol soll nun genutzt werden, um die entscheidenden Automatismen zu entwickeln. Die Bedingungen dafür gelten als optimal: Trainingsplatz im Top-Zustand, konzentrierte Atmosphäre, ausreichend Zeit für intensive Arbeit. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung warten mit den Freundschaftsspielen gegen Bielefeld und Borussia Mönchengladbach weitere Gradmesser, bevor Ende Juli der Ligastart ansteht.

Für Klose und sein Team zählt in dieser Phase weniger das kurzfristige Ergebnis als vielmehr die Entwicklung klarer Abläufe und die Bildung einer neuen Hierarchie auf dem Platz. Der erneuerte Kader bietet zahlreiche Optionen, jedoch braucht das Einspielen Zeit – darauf weist das Trainerteam immer wieder hin. Das Ziel: Aus vielen individuell starken Neuzugängen in den kommenden Wochen eine stabile und funktionierende Einheit zu formen.

Quellen: Bild, Nordbayern

Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images

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