fussballeuropa.com
·4 de diciembre de 2024
In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·4 de diciembre de 2024
Jose Mourinho ist für seine exzentrische Art bekannt. Der Fenerbahce-Trainer wünscht sich mehr Respekt von den Medien.
Nachdem Jose Mourinho im vergangenen Monat wegen des türkischen Schiedsrichterwesens ausgerastet war, legt der Trainer von Fenerbahce nun noch einmal verbal nach.
"Die türkischen Medien bringen mich um, selbst wenn ich gewinne. Man sollte mir etwas Anerkennung zollen", sagte Mourinho nach dem 3:1-Sieg gegen Gaziantep. Dabei verweist der Portugiese auf den Umgang mit seinem Trainerkollegen Giovanni van Bronckhorst, der erst vor Kurzem als Trainer des Stadtkonkurrenten Besiktas entlassen wurde.
"Versucht nicht, mir das anzutun, was ihr van Bronckhorst angetan habt. Ich kenne keinen Trainer, der in ein paar Monaten Wunder vollbringen kann", nimmt Mourinho seinen Berufskollegen in Schutz. "Für mich hat John einen sehr guten Job gemacht. Die Ergebnisse waren in letzter Zeit nicht die besten, aber es gibt diese falsche Kultur, die der Stabilität entgegenwirkt."
Besiktas legte einen Fehlstart in die Saison hin und belegt in der Süper Lig nach 13 absolvierten Spielen lediglich den 5. Tabellenplatz. Van Bronckhorst, der erst in diesem Sommer engagiert wurde, musste daraufhin schon wieder seinen Hut nehmen.
Mourinho, der angeblich Cristiano Ronaldo zurückholen möchte, wünscht sich, dass er bei Fenerbahce in Ruhe arbeiten kann: "Vereine und Spieler, die sich weiterentwickeln wollen, brauchen auch die Stabilität ihrer Trainer und deren Philosophie. Also lasst mich in Ruhe arbeiten, aber wenn ich nicht in Ruhe bin, ist das okay, ich mag es trotzdem."
Fenerbahce hat in der Meisterschaft fünf Spiele in Folge gewonnen und belegt in der Tabelle den 2. Platz, nur der amtierende Meister Galatasaray ist mit 35 und damit drei Punkten mehr noch besser.