fussballeuropa.com
·10 April 2025
Welche Auswirkungen der Schlotterbeck-Ausfall auf die BVB-Transferpläne hat

In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·10 April 2025
Bei Borussia Dortmund sitzt der Schock nach der schweren Verletzung von Nico Schlotterbeck immer noch tief. Mittlerweile ist klar, dass der Innenverteidiger mindestens sechs Monate ausfallen wird. Wie wirkt sich das auf die Transferpläne des BVB aus?
Wie aus dem Nichts verkündete Borussia Dortmund vor wenigen Tagen, dass sich Nico Schlotterbeck am Knie verletzt hat und den Rest der Saison nicht zur Verfügung stehen wird. Als wäre das aus Sicht des BVB nicht schon schlimm genug, gab Sportdirektor Sebastian Kehl am Dienstag bekannt, dass mit einer Ausfallzeit von sechs Monaten zu rechnen sei.
Damit verpasst Schlotterbeck ziemlich sicher auch die gesamte Vorbereitung und den Start der kommenden Spielzeit. Somit stellt sich zwangsläufig die Frage, wie sich das auf die Transferaktivitäten der Westfalen auswirkt, immerhin ist der 25-Jährige einer der wichtigsten Akteure im Team von Niko Kovac. Laut der WAZ wird sich wohl nicht viel tun.
Der Zeitung zufolge sei eine Verpflichtung eines Schlotterbeck-Ersatzes unwahrscheinlich, stattdessen wolle man weiter auf Emre Can in der Defensivzentrale setzen und mit dem Kapitän ins letzte Vertragsjahr gehen. Gleichzeitig bedeute die Verletzung wohl auch einen Verbleib von Schlotterbeck beim BVB. Zahlreiche Top-Klubs signalisierten Interesse an einem Transfer, doch aufgrund der langen Ausfallzeit spricht alles gegen einen Wechsel, heißt es.
Stattdessen soll Schlotterbeck seinen bis 2027 gültigen Vertrag verlängern, Gespräche dafür kündigte der Spieler selbst jüngst für kommenden Sommer an. Doch die Bild widerspricht und berichtet, dass Kehl und Co. sich nach dem Schlotterbeck-Ausfall zumindest nach Alternativen umschauen würden.
Immerhin laufen die Verträge von Can und Niklas Süle 2026 aus, Letzterer dürfte wohl kein neues Arbeitspapier erhalten. Mit Waldemar Anton steht nur noch ein weiterer Innenverteidiger im Kader. Dass in Sachen Innenverteidiger-Suche beim BVB also nichts passiert, ist äußerst unwahrscheinlich.