Testspiel-Debakel und Transfer-Stau: HSV Abstiegskandidat Nummer eins - Kuntz muss liefern | OneFootball

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·4 August 2025

Testspiel-Debakel und Transfer-Stau: HSV Abstiegskandidat Nummer eins - Kuntz muss liefern

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Beim HSV läuten die Alarmglocken! Nach zuletzt bodenlosen Leistungen in den Testspielen und vier Pleiten in Serie (unter anderem 0:4 gegen Lyon und 1:5 gegen Freiburg) scheint der HSV für die Bundesliga so gut gerüstet zu sein wie ein Bergsteiger auf Flip Flops.

Die sportlichen Leistungen stimmen nicht und auch auf dem Transfermarkt will einfach nichts mehr vorwärts gehen. Laut Informationen der Bild sollen noch vier bis fünf neue Spieler kommen, jedoch soll trotz reichlich Kandidaten aktuell kein Deal kurz bevorstehen. "Wir wissen, dass wir sowohl in der Kaderplanung als auch in der Arbeit mit der Mannschaft nachlegen müssen", zitiert die Bild Cheftrainer Merlin Polzin.


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Als Hauptbaustelle des HSV gilt die rechte Abwehrposition, doch auch auf allen anderen Positionen - mit Ausnahme der Torhüter-Position - soll noch gesucht und im Idealfall auch Qualität eingekauft werden.

HSV mit einigen Kaderveränderungen: Prominente Abgänge lassen Zweifel offen

Mit Daniel Peretz, Jordan Torunarigha, Nicolás Capaldo, Nicolai Remberg, Rayan Philippe und Yussuf Poulsen haben die Hamburger zwar schon den ein oder anderen Neuzugang präsentiert, die aber keineswegs über jeden Zweifel erhaben sind. Insbesondere Torunarigha und Philippe haben in den Testspielen bislang enttäuscht.

Bedenkt man, dass Mittelfeld-Leader Ludovit Reis, Top-Torjäger Davie Selke und der zuvor geliehene Adam Karabec nicht mehr beim HSV sind und Ransford Königsdörffer kurz vor dem Wechsel nach Nizza steht, hat der HSV sogar eher an Qualität verloren. Gerade Königsdörffer wäre mit seinem Speed in der Bundesliga wichtig für Tempo-Gegenzüge gewesen. Auch in Sachen Euphorie ist es natürlich ein Dämpfer, wenn gleich so viele Aufstiegshelden den Verein verlassen. Hinzu kommt nun auch noch der verletzungsbedingte Ausfall von Jean-Luc Dompé, der die Lage noch kritischer macht.

HSV nicht für die Bundesliga gerüstet: Verantwortliche müssen handeln

Man kann schon mit Verwunderung beobachten, dass der HSV ausgerechnet knapp drei Wochen vor dem ersten Bundesligaspiel nach siebenjähriger Abstinenz auf dem Papier derart schlecht dasteht. Sieht man sich den Kader und die Testspiel-Ergebnisse an, kann es eigentlich nur einen Schluss geben: Der HSV ist nicht für die Bundesliga gerüstet und Abstiegskandidat Nummer eins.

Die Verantwortlichen sind nun gefordert, schnell, konsequent und mit einem glücklichen Händchen zu handeln, wenn sich die Bundesliga-Rückkehr nicht zum Alptraum entwickeln soll. "Zwei, drei Transfers würden wir gerne machen. Danach können wir warten, ob in der Endphase des Transferfensters noch eine besondere Tür aufgeht oder jemand günstiger wird", erklärte der Sportvorstand vor zwei Wochen der Bild. Seitdem hat sich allerdings wenig getan. Ob Kuntz also wirklich die Zeichen der Zeit erkannt hat, sei mal dahingestellt.

Zuletzt kursierten die Namen Stefan Posch, Aurélio Buta und Warmed Omari für die Abwehr, jedoch muss angesichts des anstehenden Königsdörffer-Abschieds auch in der Offensive noch etwas passieren. Zwar ist der Klub wohl auch offen dafür, mit Philippe als Königsdörffer-Ersatz in die Saison zu gehen, jedoch soll eigentlich noch ein schneller Stürmer kommen.

Kommt Wanner per Leihe?

Als weitere Offensiv-Option wurde zuletzt auch eine Wanner Leihe gehandelt, die Münchner haben bezüglich seiner Zukunft allerdings noch nicht entschieden. Zwar gibt es am Youngster mehrere Interessenten, jedoch könnte dieser durchaus eine Art Endphasen-Transfer sein, von dem Kuntz gesprochen hat.

Doch auch davor warten auf die HSV-Verantwortlichen noch jede Menge Hausaufgaben, die man besser zeitnah als auf dem letzten Drücker angeht. Eine Garantie gibt es auf dem Transfermarkt schließlich nie.

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